Abdul Yesilbörek: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Abdul vor - inzwischen 14 - Jahren geboren wurde, hatte er vier Brüder, davon drei Norms und einen Ork. Ein fünfter Bruder war zu diesem Zeitpunkt bereits bei einer Bandenauseinandersetzung ums Leben gekommen, und die einzige Schwester war schon mit 16 verheiratet worden und aus Mainz weggezogen. Seine Brüder gehörten alle einer der unzähligen, namenlosen Kinder- und Jugendbanden an, die in den türkisch geprägten Prekariatsbezirken der ehemaligen rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt für [[Murad Hüseyin Ozbey|Ozbeys]] Mainzer [[Graue Wolf-Maffiya|Wölfe]] die [[Drek]]sarbeit machten, und verzweifelt versuchten, sich die Anerkennung des ''Paten von Mainz'' zu verdienen. Er selbst hing - als notorischer Schulschwänzer - seit er acht war, mit den [[Gang-Kiddies]] herum, während die Eltern (sein Vater führte die Aufsicht in einer Automaten-Wäscherei, die Mutter verdiente sich mit Schneiderarbeiten etwas dazu) bei dem unvermeidlich auf den Rekordwinter von 20.. folgenden Rhein-Hochwasser beide in ihrer Kellerwohnung ertranken. Der Bande, der - neben seinen vier Brüdern - noch ein knappes Dutzend weiterer, türkischer Kids angehörten, sollte allerdings auch kein langes Leben beschieden sein: Einer seiner [[Gang-Chummer]] wurde von [[Eismann|einem Geschäftsreisenden]] und auswärtigen [[Straßensamurai]] getötet, der den Versuch, ihn hinterrücks zu erstechen, wohl eher unwitzig fand, einer von Abduls Brüdern starb an mit Rattengift gestrecktem [[Bliss]], bei dem das Mischungsverhältnis von [[Droge]] und Streckmittel wohl ''etwas suboptimal'' war, und ein weiterer erlag noch ehe er 16 war einem Herzinfarkt, nachdem er sich im Hinterzimmer von [[Doktor Schnetzel]]s Mainzer Filiale mit gerade einmal 15 eine gebrauchte [[Adrenalinpumpe]] hatte einsetzen lassen, und diese eine Fehlfunktion hatte, und sich - nach dem er sie das erste mal aktiviert hatte - einfach nicht mehr ''abschalten'' ließ. Den Rest der Kids erwischte es in einem Dönerladen, wo sie gerade - im Rahmen der ''Schutzgeld-Vereinbarung'' - ihren täglichen Gratis-Döner verzehrten, bei einem Überfall der [[A666]]-Rocker, die dem Dönermann klar machen wollten, daß er sein Schutzgeld künftig an sie zu bezahlen hätte, und die dabei etwas über das Ziel hinausschossen. Die verbliebenen [[Ganger]] inklusive Abduls orkischem und seinem letzten menschlichen Bruder starben in der brennenden Dönerbude, er selbst überlebte mit schwersten Brandverletzungen, wobei er in Folge des Kontakts mit brennendem Öl aus einer von den [[Go-Ganger]]n umgestürzten Fritteuse sein komplettes Haupthaar einbüßte und verheerende, großflächige Brandwunden erlitt. Wer ihn anschließend zum [[Straßendoc|Ripperdoc]] geschleppt hat (oder ob er es irgendwie selbst in dessen ''Ordination'' geschafft hatte), weiß er nicht, in jedem Fall war er jedoch nicht in der Lage, für die Wundbehandlung oder gar das Kopfhauttransplantat zu bezahlen, wofür im Zweifelsfall auch eine gesunde Niere nicht ausgereicht hätte. Lan Wuilan, der den Doc aufgesucht hatte, um sich einen in Folge eines Streifschusses scharfkantig abgebrochenen [[Hauer]] überkronen zu lassen, tat der junge Hobgoblin irgendwie leid, und er half ihm - ungeachtet der offenkundigen ''Farben'', die dieser in Form eines billigen Bloussons aus Plastrecyclat trug, der flächendeckend das Design der türkischen Flagge zeigte - mit den benötigten [[Creds]] aus. Als er anschließend erfuhr, daß Abduls eigene Gang ausgelöscht worden war, und der junge Türke, der - gemäß alter Familienerzählungen - mindestens einen von Tamerlans wilden Mongolenkriegern in seiner Ahnenreihe gehabt haben musste, nun ganz allein da stand, nahm er ihn kurzer Hand als neuen Prospect der Groß-Frankfurter «Dwarfs» unter seine Fittiche.
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Als Abdul vor - inzwischen 14 - Jahren geboren wurde, hatte er vier Brüder, davon drei Norms und einen Ork. Ein fünfter Bruder war zu diesem Zeitpunkt bereits bei einer Bandenauseinandersetzung ums Leben gekommen, und die einzige Schwester war schon mit 16 verheiratet worden und aus Mainz weggezogen. Seine Brüder gehörten alle einer der unzähligen, namenlosen Kinder- und Jugendbanden an, die in den türkisch geprägten Prekariatsbezirken der ehemaligen rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt für [[Murad Hüseyin Ozbey|Ozbeys]] Mainzer [[Graue Wolf-Maffiya|Wölfe]] die [[Drek]]sarbeit machten, und verzweifelt versuchten, sich die Anerkennung des ''Paten von Mainz'' zu verdienen. Er selbst hing - als notorischer Schulschwänzer - seit er acht war, mit den [[Gang-Kiddies]] herum, während die Eltern (sein Vater führte die Aufsicht in einer Automaten-Wäscherei, die Mutter verdiente sich mit Schneiderarbeiten etwas dazu) bei dem unvermeidlich auf den Rekordwinter von {{Shx|2076}} folgenden Rhein-Hochwasser beide in ihrer Kellerwohnung ertranken. Der Bande, der - neben seinen vier Brüdern - noch ein knappes Dutzend weiterer, türkischer Jugendlicher und jüngerer Halbwüchsiger angehörten, sollte allerdings auch kein langes Leben beschieden sein: Einer seiner [[Gang-Chummer]] wurde von [[Eismann|einem Geschäftsreisenden]] und auswärtigen [[Straßensamurai]] getötet, der den Versuch, ihn hinterrücks zu erstechen, wohl eher unwitzig fand, einer von Abduls Brüdern starb an mit Rattengift gestrecktem [[Bliss]], bei dem das Mischungsverhältnis von [[Droge]] und Streckmittel wohl ''etwas suboptimal'' war, und ein weiterer erlag noch ehe er 16 war einem Herzinfarkt, nachdem er sich im Hinterzimmer von [[Doktor Schnetzel]]s Mainzer Filiale mit gerade einmal 15 eine gebrauchte [[Adrenalinpumpe]] hatte einsetzen lassen, und diese eine Fehlfunktion hatte, und sich - nach dem er sie das erste mal aktiviert hatte - einfach nicht mehr ''abschalten'' ließ. Den Rest der Kids erwischte es in einem Dönerladen, wo sie gerade - im Rahmen der ''Schutzgeld-Vereinbarung'' - ihren täglichen Gratis-Döner verzehrten, bei einem Überfall der [[A666]]-Rocker, die dem Dönermann klar machen wollten, daß er sein Schutzgeld künftig an sie zu bezahlen hätte, und die dabei etwas über das Ziel hinausschossen. Die verbliebenen [[Ganger]] inklusive Abduls orkischem und seinem letzten menschlichen Bruder starben in der brennenden Dönerbude, er selbst überlebte mit schwersten Brandverletzungen, wobei er in Folge des Kontakts mit brennendem Öl aus einer von den [[Go-Ganger]]n umgestürzten Fritteuse sein komplettes Haupthaar einbüßte und verheerende, großflächige Brandwunden erlitt. Wer ihn anschließend zum [[Straßendoc|Ripperdoc]] geschleppt hat (oder ob er es irgendwie selbst in dessen ''Ordination'' geschafft hatte), weiß er nicht, in jedem Fall war er jedoch nicht in der Lage, für die Wundbehandlung oder gar das Kopfhauttransplantat zu bezahlen, wofür im Zweifelsfall auch eine gesunde Niere nicht ausgereicht hätte. Lan Wuilan, der den Doc aufgesucht hatte, um sich einen in Folge eines Streifschusses scharfkantig abgebrochenen [[Hauer]] überkronen zu lassen, tat der junge Hobgoblin irgendwie leid, und er half ihm - ungeachtet der offenkundigen ''Farben'', die dieser in Form eines billigen Bloussons aus Plastrecyclat trug, der flächendeckend das Design der türkischen Flagge zeigte - mit den benötigten [[Creds]] aus. Als er anschließend erfuhr, daß Abduls eigene Gang ausgelöscht worden war, und der junge Türke, der - gemäß alter Familienerzählungen - mindestens einen von Tamerlans wilden Mongolenkriegern in seiner Ahnenreihe gehabt haben musste, nun ganz allein da stand, nahm er ihn kurzer Hand als neuen Prospect der Groß-Frankfurter «Dwarfs» unter seine Fittiche.

Version vom 7. April 2018, 08:17 Uhr

 
 Inoffiziell 


Abdul Yesilbörek - "Da Green Gobbo" - ist eigentlich kein Goblin, sondern vielmehr ein junger, türkischer Hobgoblin aus Mainz und - im Moment einziges - Neu-Mitglied des Groß-Frankfurter Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs», das ansonsten nur noch aus dem malayischen Troll Lan Wuilan besteht.

Biographie

Als Abdul vor - inzwischen 14 - Jahren geboren wurde, hatte er vier Brüder, davon drei Norms und einen Ork. Ein fünfter Bruder war zu diesem Zeitpunkt bereits bei einer Bandenauseinandersetzung ums Leben gekommen, und die einzige Schwester war schon mit 16 verheiratet worden und aus Mainz weggezogen. Seine Brüder gehörten alle einer der unzähligen, namenlosen Kinder- und Jugendbanden an, die in den türkisch geprägten Prekariatsbezirken der ehemaligen rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt für Ozbeys Mainzer Wölfe die Dreksarbeit machten, und verzweifelt versuchten, sich die Anerkennung des Paten von Mainz zu verdienen. Er selbst hing - als notorischer Schulschwänzer - seit er acht war, mit den Gang-Kiddies herum, während die Eltern (sein Vater führte die Aufsicht in einer Automaten-Wäscherei, die Mutter verdiente sich mit Schneiderarbeiten etwas dazu) bei dem unvermeidlich auf den Rekordwinter von 2076 folgenden Rhein-Hochwasser beide in ihrer Kellerwohnung ertranken. Der Bande, der - neben seinen vier Brüdern - noch ein knappes Dutzend weiterer, türkischer Jugendlicher und jüngerer Halbwüchsiger angehörten, sollte allerdings auch kein langes Leben beschieden sein: Einer seiner Gang-Chummer wurde von einem Geschäftsreisenden und auswärtigen Straßensamurai getötet, der den Versuch, ihn hinterrücks zu erstechen, wohl eher unwitzig fand, einer von Abduls Brüdern starb an mit Rattengift gestrecktem Bliss, bei dem das Mischungsverhältnis von Droge und Streckmittel wohl etwas suboptimal war, und ein weiterer erlag noch ehe er 16 war einem Herzinfarkt, nachdem er sich im Hinterzimmer von Doktor Schnetzels Mainzer Filiale mit gerade einmal 15 eine gebrauchte Adrenalinpumpe hatte einsetzen lassen, und diese eine Fehlfunktion hatte, und sich - nach dem er sie das erste mal aktiviert hatte - einfach nicht mehr abschalten ließ. Den Rest der Kids erwischte es in einem Dönerladen, wo sie gerade - im Rahmen der Schutzgeld-Vereinbarung - ihren täglichen Gratis-Döner verzehrten, bei einem Überfall der A666-Rocker, die dem Dönermann klar machen wollten, daß er sein Schutzgeld künftig an sie zu bezahlen hätte, und die dabei etwas über das Ziel hinausschossen. Die verbliebenen Ganger inklusive Abduls orkischem und seinem letzten menschlichen Bruder starben in der brennenden Dönerbude, er selbst überlebte mit schwersten Brandverletzungen, wobei er in Folge des Kontakts mit brennendem Öl aus einer von den Go-Gangern umgestürzten Fritteuse sein komplettes Haupthaar einbüßte und verheerende, großflächige Brandwunden erlitt. Wer ihn anschließend zum Ripperdoc geschleppt hat (oder ob er es irgendwie selbst in dessen Ordination geschafft hatte), weiß er nicht, in jedem Fall war er jedoch nicht in der Lage, für die Wundbehandlung oder gar das Kopfhauttransplantat zu bezahlen, wofür im Zweifelsfall auch eine gesunde Niere nicht ausgereicht hätte. Lan Wuilan, der den Doc aufgesucht hatte, um sich einen in Folge eines Streifschusses scharfkantig abgebrochenen Hauer überkronen zu lassen, tat der junge Hobgoblin irgendwie leid, und er half ihm - ungeachtet der offenkundigen Farben, die dieser in Form eines billigen Bloussons aus Plastrecyclat trug, der flächendeckend das Design der türkischen Flagge zeigte - mit den benötigten Creds aus. Als er anschließend erfuhr, daß Abduls eigene Gang ausgelöscht worden war, und der junge Türke, der - gemäß alter Familienerzählungen - mindestens einen von Tamerlans wilden Mongolenkriegern in seiner Ahnenreihe gehabt haben musste, nun ganz allein da stand, nahm er ihn kurzer Hand als neuen Prospect der Groß-Frankfurter «Dwarfs» unter seine Fittiche.