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Version vom 11. September 2016, 10:52 Uhr

AG Chemie
Überblick (Stand:2071)

Agchemie.jpg

Konzernlogo der AG Chemie
© FanPro
kurz: AGC
Motto: The Essentials Company
Hauptsitz: Ludwigshafen, Groß-Frankfurt, ADL (bis 2070 Frankfurt-Höchst)
Chief Executive Officer: Jürgen Straub
Rating: AA (exterritorial auf Bewährung)
Hauptaktionäre:
AGC Holdinggesellschaft: 20%
Frankfurter Bankenverein: 14%
Spinrad Industries: 9%
Harald Seibert: 7%
Francois Duvaillier: 6%
Saeder-Krupp / Lofwyr: 5%
Zeta-ImpChem: 4%
Eva Beilstein-Schliefen: 3%
Rest Streubesitz

Die AG Chemie Europa - meist nur AG Chemie genannt, und oft auch kurz als AGC bezeichnet - ist ein in der ADL beheimateter Konzern mit AA-Status und dem zufolge einem Anspruch auf Exterritorialität.

Shadowtalk Pfeil.png Den sie mit Hingabe bis zum letzten auskostet und auf jede nur vorstellbare (und manche unvorstellbare) Art und Weise mißbraucht...
Shadowtalk Pfeil.png Corpshark

Geschichte

Die AG Chemie entstand 2011 durch eine Fusion der größten deutschen Chemiekonzerne des 20sten Jahrhunderts: Bayer, die Degussa, BASF und Aventis, das seinerseits 1999 die Hoechst AG geschluckt hatte, Solvay und Stern Pharma. Zunächst firmierte sie unter dem Namen ChemEurope, aber dieser wurde - da der Kon Anlagen auf allen Kontinenten hatte - in AG Chemie geändert.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei - was Aventis, Hoechst-Aventis oder Sanofi-Aventis angeht... dieses Konsortiumsmitglied ist '71 nicht mehr dabei, da es 2070 im Rahmen des großen Umschichtungs- und Gesundschrumpfungs-Maratons an den vormaligen AGC-Großaktionär Zeta-ImpChem verkauft wurde... Mit ein Grund für den von vielen als "reine symbolisch" und "PR-Gimmick" betrachteten Umzug der Zentrale von Höchst nach Ludwigshafen, nehme ich mal an!
Shadowtalk Pfeil.png Der kleine Chemikant

Der Aufstieg der AG Chemie war von Anfang an mit unfairen Geschäftspraktiken und einer großen Zahl von feindlichen Übernahmen verbunden, die häufig mit Mitteln wie Industriespionage, Sabotage und selbst Auftragsmorden - den ersten Shadowruns in der damaligen BRD - vorangetrieben wurden. Nachdem die AG Chemie mit einer versuchten Übernahme der Proteus AG spektakulär gescheitert war, wurde die damalige Konzernspitze massiv umstrukturiert, und Dr. Alfons Endermann zum CEO gemacht, was sich als schwerwiegender Fehlgriff herausstellen sollte. Unter seiner ebenso selbstherrlichen wie auch absolut skrupel- und kompromisslosen Führung wurden das Vorgehen der AG Chemie - die ja bereits unter ihrem früheren CEO Beilstein dafür berüchtigt war, mit extrem harten Bandagen zu kämpfen - dann sogar noch rücksichtsloser und brutaler und der Ruf des Konzerns immer schlechter.

Die AG Chemie lieferte sich über mehrere Jahre hinweg einen verdeckten Kleinkrieg mit Eastern Star Pharmaceuticals, einem Pharma-, Chemie- und Biotechnologiekonzern aus dem Baltikum mit starken Interessen auf dem Gebiet der Magie. Dieser Konflikt eskalierte, als der CEO von ESP auf die AGC-Proteus-Verbindung stieß, und versuchte, auf den stärkeren Konkurrenten massiv Druck auszuüben. In der Folge iniziierte die AG Chemie eine Serie von verheerenden Shadowruns gegen ESP, die den Untergang des Rivalen besiegeln sollten. Eine komplette feindliche Übernahme scheiterte nur daran, dass das Management von ESP Saeder-Krupp als weißen Ritter zur Hilfe rief. Nach dem ESPs CEO Alexandrej Cherkov nach einem Mordanschlag auf ihn spurlos verschwunden war, wurde sein Konzern letztlich zwischen SK und der AGC aufgeteilt, die auch ESPs Tochterunternehmen MediHelp - deren Äquivalent zum BuMoNa - schluckte. [1]

Gleichzeitig hatte die AG Chemie auch eine anhaltende, teils gewaltsame und äußerst schmutzige Auseinandersetzung mit Reanka Biodesign, dem Bio- und Umwelttech-Zweig des Hauses Reanka im Herzogtum Pomorya.

Shadowtalk Pfeil.png Bei der - bis zu dessen Untergang - auch Chrekovs ESP kräftig mitmischte, da beide Chemi-Riesen auf die Patente der Elfen im bio- und umwelttechnischen Bereich scharf waren, und fast alles getan hätten, um sie in die Finger zu bekommen, während die pomoryanischen Elfen die beiden Konkurrenten gegeneinander ausspielten, um beide aus ihrem Land draußen zu halten, weil sie die Balten nämlich ebenso wenig mochten, wie die Frankfurter!
Shadowtalk Pfeil.png Elfquest
Shadowtalk Pfeil.png Außerdem war die AGC eine der ominösen Mutterkons hinter Proteus. Ich hab damals den offenen Krieg des Chemiemultis mit dem Phönix aus der Nordsee miterlebt. Gegenseitigen Übernahmeversuche, Runs, Sabotage, und schließlich der Sturm der AGC-Konzerntruppen auf den Arco-Block von Helgoland. Allerdings waren da vorallem der korrupten AGC-Exec Pettersen und der Drache Chong chao verantwortlich, die am Ende verdienter Maßen draufgegangen sind! [2]
Shadowtalk Pfeil.png Pandur
Shadowtalk Pfeil.png Daß einer der Proteus-Väter AGC hieß, wurde schon öfter behauptet, echte Beweise konnte aber noch niemand ins Shadowland posten... und überleben. Tatsache ist jedenfalls, daß in den Schockwellen des Proteus-Skandals vor dem großen Umbau, an dessen Ende die Goldammer-Stiftung als Haupteigentümer von Proteus stand, eine Menge Köpfe in den Vorstandsetagen bei der AGC gerollt sind
Shadowtalk Pfeil.png Sandmännchen

In Folge des Proteus-Skandals und der tiefen Verstrickung der AGC in die Proteus-Verschwörung verlor der Konzern 2063 eine Reihe wichtiger Mitarbeiter, wozu unter anderem der ehemalige Geschäftsführer und Anteilseigner Dr. Alfons Endermann und der Magier und Neo-Alchemist Prof. Dr. Johan van Groenighen gehörten. Während ersterer wegen des Todes des alten Proteus-Vorstands angeklagt worden war, und - kaum dass er Mitte Dezember '63 gegen Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen wurde - spurlos verschwand, kam letzterer während der Säuberung der Frankfurter AGC-Zentrale im Rahmen einer vom Konzerngerichtshof angeordneten Razzia durch Ares-Kräfte ums Leben. [5] Nichts destotrotz ist die AGC seit Herbst 2063 mit Miriam Tolkacz im Stiftungsrat der Prometheus-Stiftung vertreten, der in Zukunft die Aufsicht über die Geschäftsführung der Proteus AG hat. [6]

Seit deren Gründung 2063 ist die AG Chemie außerdem Mitglied in der New European Economic Community.

So hatte der Kon 2064 in seinem Kernbereich der Mikrochemie praktisch nur noch im britisch-schweizerischen Zeta-ImpChem einen gleichwertigen Konkurrenten auf dem Europäischen Markt. Der in den Werbekanälen mit harten Bandagen geführte Konkurrenzkampf ist dabei aber eher Show, da die Geschäftsbereiche längst aufgeteilt sind, und ZetaImpChem. Anteile an einer der drei Stammgesellschaften der AGC hält. Zumindest in der ADL ist die AG Chemie ein Konzern, der es locker mit den Triple-A-Kons aufnehmen kann.

CEO und Top-Exec des AG Chemie Gesamtkonzerns ist seit 2062 Doktor Jürgen Straub, den man aus dem Ruhestand zurückgeholt hatte, weil sich der Aktienkurs der AG Chemie in Folge der Skandale der Ära Endermann - ungeachtet der tatsächlichen, wirtschaftlichen Macht und der hohen Gewinne, die der Konzern einfuhr - im freien Fall befand. Zu den bekannten Anteilseignern der AGC gehörten anno '62 mit 11 % der Frankfurter Bankenverein und mit 21 % Saeder-Krupp. Die Aktien aus dem Besitz S-Ks wurden allerdings - ebenso wie die, die zuvor vom britisch-schweizerischen Konkurrenten Z-IC gehalten worden waren - nach der kompletten Abstoßung der Pharmasparte mehrheitlich zurückgekauft. Durch diesen "Gesundschrumpfungsprozess" reduzierte sich allerdings die Aktiva des Konzerns in erheblichem Maße, was die AGC 2071 ihren AA-Status zu kosten droht, wenn es ihr nicht gelingen sollte, durch Übernahme anderer Unternehmen - wie dem traditionsreichen, bislang unabhängigen Apfelwein-Erzeuger Höhl - wieder signifikant zu wachsen.

Shadowtalk Pfeil.png Mit der Nase drauf gestoßen hat den Konzerngerichtshof übrigends Komatsu Limited, einer der Japano-Kons und dort der führende Chemie-Multi mit grünem Image, der natürlich die Gelegenheit nutzen wollte, einen direkten und zudem derart schmutzigen Konkurrenten unter den Eurokons zurecht zu stutzen... speziell, wenn der Konzerngerichtshof dabei freundlicher Weise die Drecksarbeit für ihn erledigt...
Shadowtalk Pfeil.png Corpshark ...nicht, daß ich da irgendwas dagegen hätte!
Shadowtalk Pfeil.png Bislang haben die Damen und Herren im Zürich Orbital Straub und seinen Spezis in der AGC-Chef-Etage zwei Fristverlängerungen eingeräumt, um wieder zu wachsen, und ihre Aktiva auf einen Stand zu bringen, der den Double-A-Status rechtfertigen würde. - Schätze, die Verantwortlichen Richter zieren sich ein wenig, einen AA-Konzern herunter zu stufen, und wollen ihm wenn irgendmöglich eine goldene Brücke bauen... was im übrigen durchaus auch im Sinne des FBV wäre.
Shadowtalk Pfeil.png J.R.Ackermann ...einen Konkurrenten fallen zu sehen, kann sehr befriedigend sein - aber eben auch entschieden mehr kosten, als es einem wert ist!
Shadowtalk Pfeil.png Zwei heiße Übernamekandidaten sind derzeit im Gespräch, durch deren Einverleibung die AGC rasch an wirtschaftlichem Gewicht zulegen könnte: während mir das bei Reanka Biodesign - dem alten AG-Intimfeind aus dem Elfenstaat an der Ostsee - herzlich egal ist, dreht es mir bei der Vorstellung, die AG Chemie könnte den andalusischen Biotech- und Agar-Multi Meridional schlucken, den Magen um...!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity Thrills the Cat

Während Alamais' Terror-Herrschaft in dem italienischen Super-Slum gehörte die AG Chemie mit zu den ersten Konzernen, die ihr Konzernpersonal aus GeMiTo evakuierten, während sie die - meist SINlosen - Einheimischen der Gnade der Drachen überließen. Daß sie 2075 - ungeachtet dessen - nach Lofwyrs Befreiung des Sprawls von der Drachen-Tyrannei gleichzeitig zu den eifrigsten unter den Eurokons zählen, die versuchen, sich unter dem Deckmantel des "Wiederaufbaus" ein Stück des verwüsteten Stadtmolochs zu sichern, hat den miserablen Ruf der AGC - speziell unter Europas Linken und Neo-As - noch einmal verschlechtert.

Nachdem die AG Chemie - im Rahmen der Neubewertung der Double-A-Konzerne durch den Konzerngerichtshof - ihr zweites A schließlich doch noch eingebüßt hatte, behielt sie in der Allianz Deutscher Länder dennoch den exterritorialen Status, den sie gemäß der Passauer Verträge bereits zu Zeiten der Militärregierung Stöckter erhalten hatte.

Shadowtalk Pfeil.png ...das mussten ein paar illegale Öko-Aktivisten der militanten, terroristischen Sorte - wohl Grüne Zellen oder dergleichen - gerade gestern Abend wieder erfahren... auch, wenn ihnen die Erkenntnis nichts mehr nützen wird: Die sind beim Stammwerk in Ludwigshafen eingestiegen, wo sie wohl irgendwelche Überdruckventile sabotieren, und so eine kleinere Tankanlage hochgehen lassen wollten. Hatten dazu sogar einen eigenen Kameramann mitgenommen. Sie sind aber wohl nicht mal ansatzweise in die Nähe ihres beabsichtigten Anschlagsziels gekommen, da sie zwischen Zaun eins und zwei von als Sentrie installierten Balmung-Miniguns förmlich zersägt wurden. - Gab einen Aufschrei seitens der Grünen, die meinten, Selbstschussanlagen mit lethaler Munition als Sicherungsmaßnahme wären unverhältnismäßig und illegal. Die deutsche Generalstaatsanwaltschaft hat die entspechende Anzeige aber prompt niedergeschlagen, Begründung: Auf exterritorialem Konzerngelände sei die AG Chemie berechtigt, ihr Eigentum mit militärischen Waffen zu verteidigen, zumal, da die Saboteure wenn sie mit ihren Anschlagsplänen Erfolg gehabt hätten, eine Gefährdung der Bevölkerung und der Umwelt billigend in Kauf genommen hätten! - Aber um vorherzusagen, daß das auch unter der aktuellen Regierung Beloit nur so, und nicht anders laufen würde, muss man wirklich kein Seher sein!
Shadowtalk Pfeil.png Das war wieder Euer Hugo von Gerling für HR4-Action News
Shadowtalk Pfeil.png Bei uns, in Norwegen gilt das - leider - ebenso, und nicht nur für die AGC selbst, sondern auch für ihre verfluchte Osloer Tochterfirma, General Genetics Worldwide! - In Dänemark dagegen weht den Giftmischern ein eisiger Wind ins Gesicht, weil sie dort nicht mehr als ex-terr gelten, und nun von staatlicher Seite mit Strafen und Schadensersatzforderungen wegen Missbrauchs, illegaler Giftmüll-Ablagerung und betrügerischer Machenschaften im Rahmen des Land-für-Land-Gesetzes überzogen werden. ... Leider aber immer noch nicht genug, um die AG Chemie pleite gehen zu lassen!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer

Die Boston-Abschottung infolge der dortigen KFS-Quarantäne schnitt die AG Chemie zudem vom Hauptsitz ihrer Tocher Universal Solvents LLC in Boston ab, die nun innerhalb der NEMAQZ lag [13].

Shadowtalk Pfeil.png Wobei der Kon sich etwas weit aus dem Fenster gelehnt hat, als eine Vertreterin öffentlich die laute Überlegung äußerte, die Extraktion wichtiger Mitarbeiter von dort zu veranlassen, notfalls auch durch Schattenpersonal, und unter Missachtung der Quarantäne... etwas, was dem Konzern nach Verlust der exterritorialen Rechte in den UCAS großen Ärger einbringen dürfte! [14]
Shadowtalk Pfeil.png Chemico


Produkte und Einfluss

Das Produktportfolio umfasst Öl und Gas, Chemische Grundstoffe, Desinfektions-, Wasch- und Reinigungsmittel, Farben und Lacke, Kunststoffe, Medikamente, synthetische Nahrungsmittel, Agrar-Biotechnologie, Agrar-Chemikalien wie Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger, biotechnische Ersatzteile inkl. Bio- und Cyberware und Giftgase - die berüchtigten Chemiewaffen, die bei gewissen Militärs so populär sind. Hinzu kommen Industrialisierte Landwirtschaft, Computertechnologie sowie der Dienstleistungssektor.

Die AG Chemie ist auch auf dem Magiesektor sehr aktiv, namentlich in der Alchemie-Forschung, und finanziert diverse magische Fakultäten an deutschen Universitäten, allen voran die Ruprecht-Karl-Universität in Heidelberg. Die Dr.-Faustus-Gesellschaft, die vermutlich einflussreichste Standesorganisation hermetischer Magier in der ADL, ist traditionell recht eng mit der AGC verbunden. Bei der Aquirierung der entsprechenden Forschungsunterlagen und Erkenntnisse der ESP, die ihrem Konkurrenten in diesem Bereich einiges voraus hatte, gab es allerdings große Probleme, und viele Heilzauber von Alexandrej Cherkovs Konzern, die die AGC nun als ihre Patente ansah, landeten im «European Spell Project» als Open Source in der Matrix. [1]

Konzernstruktur

Viele ihrer Produkte werden bei spezifischen Tochterfirmen rund um den Globus hergestellt, deren Verbindung zur AGC zusammen mit den realen Besitzverhältnissen unter einer dicken Schicht von Stroh- und Scheinfirmen verborgen sind, was Bundeskartellamt und BIS zur Weißglut treibt, ohne daß sie mit ihrer speziell für den Themenkomplex AGC gegründeten Sondereinheit viel dagegen machen können.

Shadowtalk Pfeil.png Die «Abteilung Ernährung» ist übrigends alles andere als klein und gehört zu den echten Profitcentern innerhalb der AG Chemie. - Egal, ob ihr euch nun bei Aldi-Real einen Becher Schokoladenpuding (made in Leverkusen) kauft, eine Diet-Buzzkill-Cola schlürft oder euch bei ALDI-Burger euren täglichen Soyburger mit Zuchtfleisch aus dem Clonetank reintut: in der ADL habt ihr immer eine mindestens 50%ige Chance, daß der Fraß von der AGC stammt!
Shadowtalk Pfeil.png Bismark

Unter Anderem steht der Bezirk Dieburg in Groß-Frankfurt praktisch komplett in Diensten der von der AGC betriebenen, industrialisierten Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie. In der ehemaligen Kurpfalz ist die AG Chemie zudem der größte Weinerzeuger.

Die Zentrale der AG Chemie befand sich bis zum Umzug ins Ludwigshafener Stammwerk im Jahre 2070 in Frankfurt-Höchst, in der City von Frankfurt ist die AGC über ihre Tochter - die Frankfurter Imobiliengesellschaft - noch vor dem FBV größter Grundbesitzer und Groß-Frankfurt heißt im Volksmund nicht grundlos «AG Chemie Sprawl». Die größten Stammwerke liegen - außer in Höchst - in Ludwigshafen und Leverkusen im Rhein-Ruhr-Megaplex, wo die AGC traditionell ebenfalls sehr stark ist.

Shadowtalk Pfeil.png Außerhalb der Allianz ist die AGC selber unter anderem auch im GeMiTo-Sprawl - jenem in Anarchie und Chaos versunkenen Konglomerat aus Genua, Mailand und Turin - mit einer schwer befestigten und gesicherten Konzernanlage vertreten. - Dort könnt ihr die AGC-Trooper in voller Rüstung ähnlich agieren sehen, wie Anno '62 im Konzil. [3]
Shadowtalk Pfeil.png Buscettino

Tochterfirmen

Shadowtalk Pfeil.png Die Gründergesellschaften respektive Konsortiumsmitglieder zählen jeweils nominell als Konzerntöchter, womit etwa BASF und Degussa-Evonik '71 offizielle Tochterfirmen der AG Chemie sind!
Shadowtalk Pfeil.png Der kleine Chemikant

Chemie und Gentechnik

BASF 
Gründerkonzern der AG Chemie. Immer noch ansässig in Ludwigshafen, wo sich das neue AGC-Stammwerk und Hauptquartier befindet.
Bayer AG 
Die Bayer AG ist einer Gründerkonzern der AG Chemie mit Hauptwerk in Leverkusen im Rhein-Ruhr-Megaplex
Beiersdorf AG 
Der Chemiekonzern Beiersdorf im Hamburger Stadtteil Stade, im letzten Konzernkrieg (vor dem Crash von 2064) aquiriert, wobei die AG Chemie ihre Rolle als Nordsee-Kon mit der Übernahme des hanseatischen Lokalmatadors nochmal zementieren konnte.
Degussa-Evonik 
Konsortiumsmitglied
General Genetics Worldwide 
GGW hat die Genetik-Sparte der ChemEurop übernommen. Der Ruf der GGW ist sehr schlecht und Gerüchten zu Folge ist die GGW für viele illegale gentechnische Experimente an der Metamenschheit verantwortlich. Firmensitz war 2064 Nassau/Bahamas und als CEO fungierte Cyrene Hollister.
Bis 2070 wurde das GGW-HQ jedoch nach Oslo in Norwegen/Skandinavische Union verlegt.
Global Polymers 
ein Kunststoffproduzent - ist ebenfalls eine AGC-Tochter, stellt daneben u. a. auch Monofilamentäxte her [11]
Hoechst AG 
Konsortiumsmitglied.
Human Genetics Germany 
Human Genetics Germany wiederum war eine 100%ige Tochter der GGW [8]
Lanxess
Magdeburger Verbundwerkstofffabriken
Solvay 
Belgischer Chemiekonzern. 2063 Konsortiumsmitglied
Zeeland Chemtech 
Über die Konzerntochter Zeeland Chemtech mit Sitz in Europort (VNL) ist die AGC auch am EARC beteiligt, das in der niederländischen Konzern-Stadt die Stadtregierung stellt. [9]

Computer und Bodyware

BUT Heavy Industries 
Cyberware [11]
Darmstadt Bioptics 
Cyberwarehersteller und Forschungsunternehmen.
Müller-Schlüter Infotech 
MSI produziert Hard- und Software. Firmensitz ist Berlin, wo MSI/AGC über Müller-Schlüter-TelTech ihren eigenen Stadtteil kontrollieren. MSI befasst sich mit integrative Soft- und Hardwarelösungen für alle Bereiche der VR - SimSinn ebenso wie Matrix-Technologie. Besonders bekannt ist das Unternehmen für seine vorgefertigten, unverwüstlichen Persona-Programm-Chips. Geschäftsführer ist Dr. Jürgen Schlüter jun.
Zeiss-Audiotek Cybersystems 
Mit Zeiss-Audiotek Cybersystems, die nach dem Crash von '29 bei der Zerschlagung der Jenoptik AG entstand und von Dr. Stefan Ehrenstein in Jena geleitet wird, besitzt die AGC einen weltberühmten Hersteller von Cyberersatzorganen, namentlich Cyberaugen und -ohren, von allerhöchster Qualität, die allerdings auch sehr teuer sind.

Magie

Eastern Star Laboratories 
Erbe des zerschlagenen Eastern Star Pharmaceuticals, Alchemie und Manatech-Entwicklung mit Sitz in Riga/Lettland und Karlsruhe [10]
Universal Solvents LLC 
Hauptsitz in Boston, Niederlassungen u.a. in Karlsruhe. Entwickelte die dem Bereich des Manatech zuzurechnenden Astralen Pigmente

Nahrungsmittel

Apfelwein Land- und Großkelterei Höhl 
traditionsreicher Apfelweinerzeuger, von der AGC übernommen, um nach der Abstoßung der Pharmasparte wieder Aktiva zu sammeln, und so dem drohenden Verlust des Doppel-A-Status und damit der Exterritorialität zu entgehen.
Aquagarten 
Größtes Hydroponisches Werk Süddeutschlands
Basic Good Calories 
Nahrungsmittel-Vorstufenprodukte aus Wuppertal
ModernFood GmbH 
eine 100%ige AGC-Tochter - hat unter anderem einen Kunstfleisch-Zuchtbetrieb bei Jüterbog im Fläming in Brandenburg stehen.
Zentis 
Konfitürenhersteller

Sonstige

Besser Leben
Provinzial Caritas 
Die Provinzial Caritas, die - ziemlich übel beleumundete - Alten- & Pflegeheime sowie psychiatrische Kliniken betreibt, gehört der AGC. [2]
Frankfurter Immobiliengesellschaft 
Über ihre Tochter - die Frankfurter Imobiliengesellschaft - ist die AGC in der City von Frankfurt noch vor dem FBV größter Grundbesitzer.
Pronova 
Private Krankenkasse, bei der alle Mitarbeiter der AGC versichtert sind.

Ehemalige Tochterfirmen:

Creative Biotech 
eine ehemalige AGC-Tochter, betrieb in Brandenburg Gen-Experimente. Wurde nach einem verheerend schiefgelaufenen Freiland-Versuch mit genmanipulierten Flechten von einem Konsortium aufgekauft, welches kurz darauf pleite ging.
Genera 
Die aufgelöste Genera in Schwarzafrika, ein Joint-Venture von AGC und Proteus, war bis zu dem Genera-Skandal, der zu ihrer Liquidation führte in mindestens ebenso verbrecherische Menschenversuche verstrickt, wie sie auch Z-IC im Rahmen des Polydopa-Skandals zur Last gelegt wurden.

2070 stieg die AG Chemie aus dem Pharmabereich aus und verkaufte ein Großteil seiner Tochterkonzerne:

BuMoNA 
Der BuMoNA - der Bund für Mobilen Notfall Arzteinsatz - das deutsche Pendant zu DocWagon ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der AGC, womit der Konzern auch als Krankenhausbetreiber auftritt und sich auch mit der Produktion und Implantation von Bio- und Cyberware befasst. Ein äußerst agressiver, aufstrebender Konkurrent - der Eastern Star Pharmazeuticals Konzern aus dem Baltikum - lieferte sich in den frühen 2060ern einen anhaltenden Krieg mit der AGC, der mit der Zerschlagung von ESP und dessen Aufteilung zwischen dieser und Saeder-Krupp endete. Dabei schluckte die AG Chemie auch MediHelp, ESPs Äquivalent zum BuMoNA. [1]
Nach der Trennung von der Pharmasparte hat die AG Chemie Anfang '71 allerdings auch die Aktienmehrheit am BuMoNA aufgegeben, der nun ein komplett eigenständiger Konzern war, an dem die AG nur noch einen kleinen Anteil hielt, während der FBV und reiche Privatinvestoren zu den Hauptanteilseignern gehörten. [10] 2076 änderte sich dies erneut, da der Konzern von der Ruhrmetall AG - im gegenseitigen Einvernehmen - übernommen wurde.
Schering Pharma 
Der traditionsreiche Berliner Chemie- und Pharmakonzern Schering wurde genau wie MSI von der AGC im Verlauf der Wirren der Konzerninvasion, die den bis dato dort gültigen "Status F" beendete, geschluckt und in die eigene Konzernstruktur eingegliedert, sofern er nicht bereits zuvor verdeckt zur AG Chemie gehört hat. Schering/AGC regiert - ebenso wie MSI - einen Konzern-Sektor im Westteil Berlins, zu dem der Passagierflughafen Tegel und die Jungfernheide sowie der Berliner Forst gehören, die als Freilandversuchsfläche für genmanipuliertes Grünzeug und Agrarchemikalien genutzt werden.
Allerdings wurde Schering zu Beginn der 2070er im Rahmen eines massiven Umbaus zusammen mit der restlichen Pharma-Sparte von der AGC an den Konkurrenten Zeta-ImpChem veräußert, von der im Gegenzug - ebenso wie von Saeder-Krupp - in großem Stil AG Chemie Stammaktien zurückgekauft wurden, und gehört somit 2071 nicht mehr zum AGC-Konzern. [10]
Stern Pharma 
war zumindest 2063 Konsortiumsmitglied

Persönlichkeiten

Universitäres Engagement & magische Forschung

Die AGC pumpt enorme Fördermittel in verschiedene Universitäten in der Allianz Deutscher Länder. Speziell die Justus-Liebig-Universität in Gießen und magische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg sowie die Schiller-Universität zu Jena - letztere via die Konzerntochter Zeiss-Audiotek Cybersystems - erhalten einen Großteil ihrer Euros von der AG Chemie. Dem entsprechend wird dort natürlich jeweils auch in erster Linie im Dienste und zum Nutzen des Kons geforscht. Außerdem unterhält die AG Chemie auch sehr enge Beziehungen zur Dr. Faustus Gesellschaft. Der Konzern forscht intensiv auf dem Gebiet der Alchemie, da großes Interesse daran besteht, alchemistische Prozesse oder gar ein Elementar in der industriellen Produktion einbinden zu können, ohne daß auf diesem Gebiet jedoch bislang ein Durchbruch erzielt worden wäre.

Shadowtalk Pfeil.png ...und dann gibt es da noch ein geheimes Projekt, über das ich in einem AGC-Rechner gestolpert bin: Die Mags der AG suchen tatsächlich nach einem Weg, der es erlauben würde, Giftgeister durch ihre Lohnmagier unabhängig von der Tradition, der die folgen, binden und kontrollieren zu können, so daß sie als Teil der astralen Sicherheit in mehr oder minder verseuchten Konzernarealen eingesetzt werden könnten...
Shadowtalk Pfeil.png sir vibe
Shadowtalk Pfeil.png ...während des Emergence 2070 tat sich die AGC auch mit ihrer Technomancer-Forschung und den entsprechenden unethischen Experimenten an (unfreiwilligen) Subjekten negativ hervor, für die wohl in erster Linie die Konzerntöchter General Genetics Worldwide und MSI verantwortlich zeichneten, während der BuMoNA der Konkurrenz (auch innerhalb des Konzerns) hinterher hinkte... aber gerade MSI hat ja für ihr Tun mit dem Flieger, der ihnen in die Berliner Ark gekracht ist, eine deutliche Quittung bekommen! [12]
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technamancer.


Sportliches Engagement

Der Konzern unterhält weiterhin auch das professionelle Urban Brawl-Team der «AGC LabRats», sponsert/besitzt den Fußball-Club «AGC Leverkusen» (ehemals Bayer 04 Leverkusen) sowie mit «Waldhof Mannheim» noch eine zweite Profifußballmannschaft, die mit dem AGC-Logo auf der Brust spielt [10], und stellt Sportdrogen (sprich: Dopingmittel) sowie über seine Tochterfirmen spezielle Cyberware für den Profisport her.

Sonstiges Sponsoring

Außerhalb des sportlichen Bereichs tritt die AG Chemie auch als Ausrichter und Sponsor zahlreicher Weinfeste auf, da sie über ihre Nahrungs- und Genussmittelsparte in den Winzergenossenschaften Rhein-Hessens erheblichen Einfluss genießt, und diese volkstümlichen Veranstaltungen gerne zur positiven Selbstdarstellung nutzt. [10]

Sicherheit

AGC-Sicherheit vs. Runner
© Pegasus Spiele

Die Konzernsicherheitskräfte bzw. -truppen der AG Chemie gelten als knallharte, gut ausgebildete und extrem rücksichtslose Söldner, die ihrem brutalen Ruf unter anderem in den Kämpfen während des Orichalkumrauschs im Konzil von Marienbad im Jahr des Kometen gerecht wurden, wo sie sogar versuchten, den Großdrachen Schwartzkopf umzubringen. Die PLTGs der Matrix des AG-Chemie-Netzwerks sind mit dunkelgrauem bis tiefschwarzem ICE gespickt, und werden von fähigen Sicherheitsdeckern patroulliert, die gerne bereit sind, den Matrix-Anarchisten von UV-X mit ihren Schwarzen Hammer-Utilitys das Hirn zu rösten, wenn diese im Verbund mit den ökoterroristischen Grünen Zellen versuchen die AGC-Hosts zu crashen. Sicherheits-Magier, vercyberte Wachhunde und paranormale Critter ergänzen die teilweise geradezu ins Extrem getriebene Konzernsicherheit der AGC, die auch gerne auf den Abschreckungseffekt von Runnern setzt, die von den Medien kugeldurchsiebt und in einem Hochspannungszaun am Rand einer AGC-Anlage verstrickt fotografiert werden.

Der Tod des Proteus-Marionettenvorstands, der bei der Rückkehr von der Raumstation Treffpunkt: Raumhafen zur Erde mit seinem Shuttle über der Nordsee abgeschossen wurde, ist ebenfalls den AGC-Konzerntruppen anzulasten, die im Rahmen einer Vertuschungsaktion der Proteus-Verschwörer innerhalb der AG Chemie-Hirarchie handelten.

Umweltverschmutzung

Der Grund dafür, daß die AGC praktisch der Hauptfeind für alle radikalen Umweltschützer und Ökoaktivisten sowie bevorzugtes Anschlagsziel für Ökoterroristen ist, liegt daran, daß dem Chemiemulti - völlig zu Recht - vorgeworfen wird, der größte Umweltverschmutzer Europas zu sein. Das größte Problem dabei stellen die hochgiftigen Substanzen da, welche als Abfallprodukte bei der Herstellung verschiedenster Produkte entstehen. Auch gentechnische Abfallprodukte und misslungene Experimente sind eine akute Bedrohung für Umwelt und Metamenschheit.

Shadowtalk Pfeil.png Und die machen sich nicht immer die Mühe, die Critter, an denen ihre Docs und Genetiker rumgebastelt und experimentiert ha'm zu geeken, ehe sie sie wegschmeiß'n. - Ich sprech aus Erfahrung...
Shadowtalk Pfeil.png Müllmann 4.1

Da die AG Chemie die extrem hohen Entsorgungskosten scheut, werden große Mengen an Abfallprodukten einfach mehr (oder eher weniger) legal beseitigt. Hochtoxische Abwässer werden etwa in den Rhein eingeleitet oder verschlimmern den Zustand der ohnehin hoffnungslos verschmutzten Nordsee bei Stade noch weiter und Giftmüllfässer werden auf exterritorialem Konzerngelände in alten Fabrikhallen aufgestapelt, die nur dem Namen nach Produktionsanlagen sind. Ins Gebiet des Konzils von Marienbad bestand Jahre lang ein florierender Mülltourismus, der dort viele toxische Zonen schuf und die Privatsäckel und -schatullen verschiedener lokaler Feudalherren füllte während der Kon in GeMiTo seinen Giftmüll einfach ins sogenannte "Loch" kippt, eine gewaltige, völlig unkontrollierte Abfallgrube im Dreieck der drei Städte des Sprawls.[3] Außerdem lagert die AGC auch große Mengen an hochtoxischen Stoffen aus den hauseigenen Chemiewerken nahe Ludwigshafen in der SOX ein [4], da es dort keinen Staat gibt, welcher das ganze für illegal erklären könnte oder dafür gar Gebühren erheben könnte. Das Auftreten von toxischen Geistern stört dabei eher weniger.

Quellen

Quellendetails:


^[1] - «Mephisto» Magazin - verschiedene Ausgaben, insbesondere
Mephisto 19: "Stern über Frankfurt" (Abenteuer)
Mephisto 20: "Fall eines Sterns" (Abenteuer)
^[2] - Romane der «Deutschland in den Schatten»-Trilogie von Hans-Joachim Alpers:
Das zerrissene Land
Die Augen des Riggers
Die graue Eminenz
^[3] - Europa in den Schatten
^[4] - SOX S.34
^[5] - Brennpunkt: ADL S.10, 62
^[6] - Schockwellen
^[7] - Mephisto 45: "Die Geister, die man ruft - Teil zwei" (Abenteuer)
^[8] - Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.92
^[9] - Corporate Enclaves / Konzernenklaven - Company Towns: Europort
^[10] - Konzernenklaven - Frankfurt
^[11] - Dragonfall - Add-On zum Computerspiel Shadowrun Returns
^[12] - Emergenz - Digitales Erwachen S.120-124, 134-135
^[13] - Sperrzone Boston
^[14] - NovaPuls 2076-08-25 "AG Chemie erwägt Mitarbeiter-Extraktion"

Weblinks