Watatsumi

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Watatsumi

Watatsumi mit Shinkansen.jpg

® Catalyst Games Lab
Geschlecht männlich
Art östlicher Drache
Metatyp unbekannt
Magisch aktiv magisches Wesen
Nationalität Japan
Drachenprofil
Farbgebung blutrot
Besondere Merkmale Kranz von langen, schwarzen und roten Barthaaren um Hals, Hinterkopf und Beine, Augen von tiefer Bernstein-farbe
Hort Landhaus zwischen Fujiyoshida und dem See Kawaguchiko an der Nordflanke des Fujiyama

Watatsumi ist ein japanischer, östlicher Drache.

Name[Bearbeiten]

Watatsumi ist der Name des Gottes des Meeres und Herrschers der Ozeane aus den alten Legenden des Shintō-Glaubens und Namensbestandteil vieler See-Kami.

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Watatsumi hat blutrote Schuppen, ein Kranz von langen, schwarzen und roten Barthaaren umgibt seinen Hals, den Hinterkopf und die langen, kräftigen Beine. Seine Augen sind von tiefer Bernsteinfarbe, und die dem Drachen eigene Magie erlaubt es ihm, sich etwa in einem Raum aufzuhalten, der für seine Körpermaße eigentlich viel zu klein ist. - Wie für östliche Dracoformen üblich besitzt auch er keine Flügel.

Biographie[Bearbeiten]

Wie der mythologische Watatsumi der Legende hatte auch der Drache eine Tochter, Toyotama, die strahlende Perlenprinzessin, die in Gestalt einer Elfe auftrat, und sich unter Menschen und Metamenschen "Pearl" nannte. - Eine verbotene Liebe auf den ersten Blick zwischen dem menschlichen Seattler Shadowrunner und Kampfmagier Mark Aetherton und Pearl (von deren wahrer Natur der Mann allerdings nichts ahnte) brachte den Drachen mit dem Menschen in Konflikt, und führte dazu daß er dessen Team und Schieber tötete respektive töten ließ. Der letzte der Morde geschah auf einem Shinkansen-Bahnsteig in Sichtweite seines Domizils, wo Watatsumi Aethertons letzten Chummer, den Troll und Straßensamurai Martin Temple von einem Feuerelementar verbrennen ließ.

In den Augen des Drachen hatte seine Tochter seinen Namen entehrt, und es ging ihm eigentlich nur darum, Aetherton von Pearl fernzuhalten. Deshalb nahm der Drache Aetherton letztlich durch magische Gedächtnismanipulation die Erinnerung an die Ereignisse (und an Pearl, die dieser nie wiedersehen würde), und ließ ihn selbst am Leben. Dies stellte - zumindest nach Ansicht Watatsumis - eine Gnade dar, da es dem Runner sowohl das Wissen um die unerreichbare Frau als auch die Schuldgefühle ersparte, seine Leute in den Tod geführt zu haben.

Verhältnis zu anderen Drachen[Bearbeiten]

Es ist nichts darüber bekannt, wie das Verhältnis Watatsumis zu seinem großen Artgenossen Ryumyo aussieht, es ist jedoch wahrscheinlich, daß es sich nicht gerade konfliktfrei gestaltet, da er seinen Hort mitten in dessen ureigenster Domäne am Fuß des Fujisan stehen hat. Eine andere denkbare Alternative wäre, dass es sich bei ihm um einen engeren Untergebenen Ryumyos handelt, der die zweifelhafte Ehre hat eine Residenz am Hort seines Herren zu haben.

Auf alle Fälle stellt jedoch ein öffentlicher, mittels Magie oder durch einen Geist in Mitten von Zeugen verübter Mord wie der an dem Troll auf einem Bahnhof im Japanischen Kaiserreich auch für einen Drachen ein klares No-Go dar, selbst wenn das Opfer, wie in diesem Fall, blos ein Kawaruhito ist.

Ungewiss ist zudem, ob Watatsumis Tochter tatsächlich eine Elfe ist und ob sie seine leibliche Tochter ist. Dies würde einen Verstoß gegen die drachische Konvention darstellen, mit (Meta)menschen unter keinen Umständen Nachwuchs zu zeugen. Wenn dies der Fall sein sollte, wären die übrigen Großen Drachen mit Sicherheit auch nicht gut auf ihn (und Pearl) zu sprechen.


Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]