Valentina Donatella di Vicenzo

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 Inoffiziell 
Valentina Donatella di Vicenzo
Alias PXL (gesprochen: Pixel)
Persona PXL
Alter 29 Jahre
Geschlecht weiblich
Metatyp Gnomin (Zwergin)
Mutter Paola Russo (aka "Bianca Bianchi")
Vater Marco di Vicenzo
Nationalität italienisch
Beruf Riggerin / Shadowrunnerin (Ex-Studentin)

Valentina Donatella di Vicenzo aka PXL (gesprochen: Pixel) ist eine Gnomina italienischer Herkunft und aus wohlhabendem Hause, die nach einer rebellischen Jugend, einem abgebrochenen Studium und dem folgenden, endgültigen Bruch mit dem Elternhaus in Seattle in den UCAS als Riggerin Shadowrunnerin wurde.

Biographie[Bearbeiten]

Valentina Donatella di Vicenzo wuchs in einer sehr wohlhabenden, aber lieblosen Gnom-Familie auf einem Landsitz in der Nähe von Mailand - aber außerhalb des gesetzlosen Mollochs GeMiTo - auf. Ihr Vater Marco di Vicenzo war Star-Anwalt der renommierten Kanzlei "di Vicenzo", welche er - inklusive einer Villa mit Landbesitz, einem Sommerhaus in Lecce und einem Weinberg in der Nähe von Rimini - von seinem Vater erbte. Ihre Mutter Paola Russo machte unter dem Pseudonym "Bianca Bianchi" eine erfolgreiche, aber kurze Karriere als italienische Schlagerpop-Sängerin mit austauschbaren Herzschmerz- und Schnulzentexten.

"Gnompop" erlebte Ende der 2040er einen starken, aber recht kurzlebigen Hype in Mitteleuropa. Für die Musikindustrie waren Gnome mit ihrem niedlichen Image, den hohen Stimmen und dem großen Wiedererkennungswert sehr gut vermarktbar. Die musikalische Qualität war bei diesen Voraussetzungen vernachlässigbar, so castete man jeden Gnom, der zufällig drei Noten beim Vorsingen traf, ließ seine Komponisten "irgendwas Niedliches mit Liebe und Sehnsucht und so" schreiben und warf nach vier Wochen ein Debutalbum mit eingängigen, aber auf Dauer auch recht eintönigen Melodien auf den Markt, der bereits nach zwei Jahren völlig übersättigt war. Ihr Debutalbum "Cuoricini" ("Kleine Herzen") machte "Bianca Bianchi" 2045 mit den beiden Nummer-Eins-Hits "Dove sei?" ("Wo bist du?") und "Senza di te" ("Ohne dich") über Nacht zum landesweiten Topstar, doch bereits das zweite Album "Passione" ("Leidenschaft") war kommerziell enttäuschend und der Versuch ihres Produzententeams, Paola beim dritten Album "Nero" ("Schwarz") durch das Unterlegen mit seichten Hip Hop-Beats ein "verruchtes sexy Image" aufzuzwängen, scheiterte grandios und brachte ihr bei Musikjournalisten wie Fans gleichermaßen Spott und Häme ein. Paola beendete ihre Musikkarriere und verbrachte noch einige Zeit in den italienischen Medien als B-Promi, 2050 heiratete sie schließlich - medienwirksam und recht kostspielig - Marco di Vicenzo und 2052 wurde ihre Tochter Valentina Donatella geboren.

Obwohl es Valentina an nichts mangelte, wurde sie eher von ihrem französischen Au-Pair-Mädchen Estelle großgezogen als von ihren Eltern. Ihr Vater galt trotz seines vererbten Vermögens als ehrgeiziger und vor allem ruhmsüchtiger Workaholic und ihre Mutter war ab 2055 einer der prominentesten Köpfe einer neuen, rechtspopulistischen Partei und damit beschäftigt, die Medien mit kalkulierten Provokationen zu füttern. (Auf die Frage eines Journalisten, warum so wenig Orks diese neue Partei wählen würden, antwortete sie 2058 mit "Ich sehe da einen Zusammenhang mit deren Intelligenz". Trotzdem - oder vielleicht auch gerade deshalb - kam die Partei in den Wahlen im selben Jahr auf 12,8% der Stimmen.)

Ihre Tochter nahmen Paola und Marco als verwöhnte, aber undankbare kleine Prinzessin war und ermahnten sie häufiger, sich zu benehmen und der Familie keine Schande zu machen und sich an Regeln zu halten. Die ersten Emanzipationsversuche und Rebellionen waren noch recht pubertär. So entschloss sie sich, Fan des AC Milano zu werden, weil ihr Vater eine Dauerkarte für die Loge von Inter Mailand hatte. Weit störender für die Eltern war die beginnende Kleptomanie ihrer Tochter, die sie jedoch runterspielten und auch aus Angst um den Ruf der Familie auch nicht therapieren ließen. Im Alter von 14 Jahren eskalierten die Spannungen zwischen Eltern und Nachwuchs jedoch zunehmend, weitete sich auf die divergenten politischen Ansichten aus und waren schließlich auch optisch für Außenstehende sichtbar, nachdem Valentina auf der Geburtstagsfeier des Vaters, welche er für gewöhnlich zum "Netzwerken" nutzte, wie gewünscht erschien, jedoch mit überraschend kahlgeschorenem Schädel und einer Nietenlederjacke mit Aufnähern gegen die Partei ihrer Mutter für einiges Aufsehen sorgte.

Ein paar Wochen nach diesem Ereignis wurde Valentina auf ein privates Internat nach Zürich in die SEg geschickt. Hier galt die junge Italienerin zwar ebenfalls als aufmüpfige Querdenkerin und "pädagogisch herausfordernd", hatte aber Glück mit den durchaus fähigen Lehrern und einem angeborenen Talent für Mathematik und Naturwissenschaften, so dass sie es nach anfänglichen Schwierigkeiten zu einem doch recht brauchbaren Matura brachte. Aufgrund ihres geringen Interesses zu ihrer Familie zurückzukehren entschloss sich die mittlerweile 19jährige zusammen mit einer Freundin in Kansas City (C.A.S.) Maschinenbau mit der Fachrichtung Drohnentechnologie zu studieren. Die Eltern finanzierten dieses Studium, doch der Kontakt blieb sporadisch und dann meist unterkühlt.

Anfänglich war Valentina begeistert von ihrem neuen, unabhängigen Leben und stürzte sich neugierig und begeistert in den Lehrstoff. Doch mit den Jahren verlor sie das Interesse, dieses Studium wirklich abzuschließen und dann für einen Konzern tätig zu sein. Stattdessen entwickelte sie sich zu einer politisch aktiven Langzeitstudentin mit neo-anarchistischen Ansichten und einer eher hedonistischen Weltsicht, die nur noch ein Mindestmaß an Vorlesungen und Prüfungen absolvierte, um nicht exmatrikuliert zu werden. Zudem begann sie - auch um ihrer kleptomanischen Neigung nachzugehen - mit einigen Kommolitonen Einbrüche zu verüben, wobei sich das Auskundschaften mit Drohnen als sehr praktisch erwies. Während ihre Gefährten dies meist aus einer finanziellen Notlage machten, ging es ihr dabei um den "Thrill" und darum, "Bonzen zu bestehlen".

Es lief eine Weile lang gut, bis die Gruppe schließlich geschnappt wurde. Durch einen von der Kanzlei ihres Vater geschickten Anwalt konnte zwar verhindert werden, dass sie rechtlich belangt wurde (es wurde zwar eine auf sie registrierte Drohne beim Einsatzort sichergestellt, aber es konnte nicht zweifelsfrei bewiesen werden, dass sie diese zum entsprechenden Zeitpunkt gesteuert hat - zumindest hat der Richter dies aus welchen Gründen auch immer so beurteilt). Doch die Familie verlangte, dass sie nach Italien zurückkehre und stellten die Finanzierung ihres Studiums ein. Valtentina traf daraufhin die Entscheidung, einen Schnitt zu machen, den Kontakt zu ihren Eltern endgültig zu beenden und ein Leben in den Schatten zu führen. Ihre letzten finanziellen Rücklagen nutzte sie um ihre SIN löschen zu lassen und verdingt sich seitdem als Shadowrunnerin "PXL" ("Pixel").

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Charakterlich präsentiert sich Valentina meist ansteckend gut gelaunt und einem bissigen, teilweise recht zynischem Humor. Mitunter kritisieren ihre Freunde, dass sie nicht ernst sein kann und tatsächlich fällt es ihr schwer, Gefühle wie Trauer, Wut oder Angst zuzulassen und unterdrückt diese meist mit flapsigen Sprüchen. Sie ist recht extrovertiert und selbstbewusst mit einer leichten Tendenz zur Arroganz und Selbstüberschätzung. Sie schafft es recht gut, durch ihr Aussehen und Auftreten ihre wohlhabende Herkunft zu kaschieren; so lebt sie beispielsweise auf einer Matraze in ihrem zugemüllten Ares Roadmaster in den Seattler Redmond Barrens.

Im Spiel[Bearbeiten]

Profil:[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Dieser erst als Connection (NSC) gedachte, aber dann als SC gespielte Charakter ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Zeitgeist" im offiziellen Shadowrun-Forum des Pegasus Verlag (der NICHT identisch ist, mit dem Shadowrun-Autor hinter dem Shadowtalker "Zeitgeist"), und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.