Sybrespace

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Sybrespace
Überblick (Stand:2080)[1]
Alternativname: SybreSpace
Kurzbeschreibung:
2060er: Nachtclub / Deckerbar
2070er: Hochmoderner AR-Club, der die Seattler Matrix repliziert [1]
Lage: Seventh Avenue and Columbia Street, Downtrown Seattle, Nordamerika [2]
Koordinaten:
47°36' N, 122°19' W (GM), (OSM)
Leitung: Andrea Silvereyes, Managerin [2]
LTG-Nummer: 206 (56-7149) [2]

Geopositionskarte Seattle Downtown - SybreSpace.png

Club Sybrespace ist ein trendiger Club in Downtown Seattle.

Beschreibung[Bearbeiten]

Das Sybrespace ist an der Fassade wie innen mit Iconumrissen aus NeoLux in allen der Metamenschheit bekannten grellen Farben und künstlichen Farben geschmückt, was als groteske Parodie auf die Schönheit der Matrix verstanden werden konnte [4]. Es ist kein Ort für den Mainstream, und erst recht keiner für Weichlinge oder herzschwache Personen, aber einer der Orte, wo das Nachtleben Downtowns pulsiert [2].

Der Club[Bearbeiten]

Drinnen ist es laut, eng und riecht nach zu vielen Körpern auf zu engem Raum. 2060 dominierten hier Neonlichter und der stampfende Rythmus der Musik, die dem «SybreSpace» einen Spitzenplatz unter den Hotspots des Nachtlebens in Downtown verschafften [4] Decker, Technomancer und Groupies von beidem sitzen an Tischen und stehen herum, manche tanzen vor der Bühne. Auf ihr treten regelmäßig die Tänzerinnen des Clubs auf [4], aber auch junge Bands haben eine Chance, hier aufzutreten und sich einen Namen zu machen, wobei Andrea Silvereyes ein gutes Gespür für Qualität hat [5].

Neben der Bar, der Tanzfläche sowie der Bühne, auf der die Tänzerinnen und etwaige Livebands auftraten, gab es in den 2050ern und '60ern auch Tische mit Sitzgelegenheiten, die auch für Treffen mit Mr. oder Mrs. Johnson genutzt wurden und einen Nebenraum mit Billardtisch.

Wer diesen Club in den 2070ern und beginnenden '80ern "unplugged", also ohne aktive AR, betritt, könnte meinen, in einem seltsamen Performance-Theater-Stück oder einem Irrenhaus gelandet zu sein. Das «Sybrespace» hat seine Laser-Holo-Anlage, Soundsystem und Rauchmaschinen durch durch massive und dicht gepackte Reihen von AR-Prozessoren ersetzt, das das Seattler Gitter über die Darstellung des Clubs legt. Man kann sogar mit virtuellen Objekten interagieren. So macht der Club für Nutzer mit aktivem AR-Overlay, speziell, wenn der Gast neben Brille, Ohrstöpseln und Kommlink auch Feedbackkleidung und / oder ein Sim-Modul nutzt, die Matrix nahezu körperlich erfahrbar - man kann durch seine Tür und scheinbar direkt in die Seattler Matrix "Emerald City" treten, was eine faszinierende Erfahrung von audio-visuellen Reizen und Haptics darstellt [6].

Mit diesem Overlay sieht man vom tatsächlichen, physischen Club kaum etwas, und das ist genau das was seine Gäste sich wünschen. Viele Gäste sind, rein physisch betrachtet, sehr eigenartig, tanzen zu Musik die nur sie hören und reden mit Personen die augenscheinlich nicht da sind [6].

Musikalisch ist das «Sybrespace» für seine wilden Stilsprünge bekannt, je nachdem, welche Tänzerin gerade die Bühne hat [3], oder welche Band dort auftritt [5].

Backstage[Bearbeiten]

Das Sybrespace hat auch Hinterzimmer. Der Flur hierhin ist abgedunkelt [7], denn die meisten von ihnen werden von den Tänzerinnen als Garderoben und kleine, private Refugien genutzt [8], teils auch, um mit Kunden zu schlafen [9]. Durch die Abdunkelung wird eine Privatsphäre erzeugt, so dass Tänzerinnen hier möglichst nicht erkannt werden können [7].

Die Hintertür des Clubs führt in eine Gasse, begrenzt von Hochhäusern auf beiden Seiten, die sich bis hin zur Cherry Street erstreckt [10].

Klientel[Bearbeiten]

Einst war das «Sybrespace» der angesagteste Club für Decker in Seattle [4] und außerdem ein bevorzugter Aufenthaltsort der Dead Deckers Society. Inzwischen wird der Laden immer beliebter bei Technomancern und Technomancer-Groupies und Möchtegerns, während echte Decker inzwischen völlig virtuelle Treffpunkte bevorzugen [6].

Der Laden ist für Orks und Trolle eine subtil unangenehme Erfahrung ... hier sind sie nicht wirklich willkommen, auch wenn sie toleriert werden [2].

Personal[Bearbeiten]

Die Personalpolitik des «Sybrespace» ist dem Publikum angemessen: rau, aber noch gerade so höflich [2]. Schließlich müssen sie hier auch etwas aushalten können. Insbesondere die Kellnerinnen sind immer wieder unangenehmer sexueller Belästigung ausgesetzt [3]. Seit langer Zeit führt Andrea Silvereyes den Club [11].

Sicherheit[Bearbeiten]

Das «Sybrespace» die üblichen trollischen Sicherheitsleute, die dafür sorgen, dass nur genehmes Publikum den Club betritt [3]. Auch innen gibt es recht viel Sicherheit, da viele Gäste dem Transhumanismus nicht abgeneigt sind, und beispielsweise einer der Barkeeper, ein harmlos wirkender Kerl, tatsächlich eine Cybergun von Fichetti in seinem linken Arm hat [3].

Tänzerinnen[Bearbeiten]

Das «Sybrespace» rühmt sich seiner exotischen Tänzerinnen. Keine Stripperinnen, jedenfalls nicht nur, sind es eher Künstlerinnen, jede mit ihrem eigenen Gimmick [4]. Die Tänzerinnen sind alle ordentlich bei der Metroplexverwaltung als Sexarbeiterinnen regsitriert, Andrea Silvereyes führt einen ordentlichen Laden [12].

  • Aggie war eine Tänzerin, eine große Norm mit üppiger Figur, schulterlangen, schwarzen Haaren und erkennbar amerindianischen Wurzeln [7]. Sie nutzte die beliebte Aufmarschmusik der Combatbiker der «Seattle Timberwolves» als Teaser und Erkennungszeichen für ihre Auftritte [13].
  • Chloris [14] war eine Tänzerin, die hingebungsvoll, verspielt und sehr effektiv strippte [15].
  • Larisa Hartsinger war eine wunderschöne, rothaarige Elfe mit smaragdgrünen Augen [13], die hier in den späten 2050ern als Tänzerin und Stripperin arbeitete. Sie fiel bald dem Shadowrunner Jack Skater ins Auge, der beruflich im Club war [15] und ihr verfiel, erst ihrem betörenden Tanz, dann ihrer Persönlichkeit [7]. (2057 ermordet)
  • Yasmine war eine Bauchtänzerin, die in einem Wirbel halbtransparenter Schleier und roter Haare auftrat. Sie hatte eine beeindruckende, brilliant kolorierte Drachentätowierung, die ihr rechtes Bein vom Knie bis zum Knöchel bedeckte. Eine Drohnenschlange mit Chromschuppen umschlängelte sie bei ihren Auftritten [4]. Ihre Reflexe waren zudem geboostet für ihren Tanz [11]. Neben ihrer Tätigkeit als Tänzerin im Sybrespace war sie noch eine Datendiebin [17].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem alten Artikel "SybreSpace" und der aktuellen Version "Sybrespace" in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren ist hier und hier einsehbar.

Primärquellen zum SybreSpace sind:
Quellenbücher:

Romane:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Battle Royale S.32
^[1] - Seattle Sourcebook S.37
^[3] - Auf Beutezug S.48
^[4] - Der Weg in die Schatten S.181
^[5] - Der Weg in die Schatten S.184
^[6] - Seattle 2072 p.62
^[7] - Auf Beutezug S.50
^[8] - Auf Beutezug S.51
^[9] - Auf Beutezug S.56
^[10] - Auf Beutezug S.61
^[11] - Der Weg in die Schatten S.182
^[12] - Auf Beutezug S.99
^[13] - Auf Beutezug S.57
^[14] - Auf Beutezug S.55
^[15] - Auf Beutezug S.49
^[16] - Auf Beutezug S.91
^[17] - Der Weg in die Schatten S.192