Satyr (Metamensch)

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Satyr

Satyr (2070).jpg

Satyr
© Pegasus Spiele
Durchschnittliche Körpergröße 1,60 m [1]
Dauer der Schwangerschaft 6 Monate [2]
Verbreitung Griechenland, Balkan

Metamenschliche Satyrn sind eine metamenschliche Variante des Homo Sapiens robustus, also der Orks, die im mediterranen Raum heimisch ist.

Name[Bearbeiten]

Der Name dieser Metavariante stammt von den Satyrn (altgriech. Σάτυρος Sátyros) der griechischen Mythologie ab.

Geschichte[Bearbeiten]

Mitte der 2070er kamen zunehmend Meldungen auf der ganzen Welt auf, die von Angriffen auf Satyrn berichteten. Diese Zunahme konnte weltweit in allen Sprawls verzeichnet werden und scheint mit den Alamos 20K zu tun zu haben, auch wenn man abseits des Rassismus noch keine genauen Informationen über die Motive der Attacken herausfinden konnte. Innerhalb der Satyrngemeinden gab man Warnungen aus und jene Individuen in entsprechenden Positionen (und passenden finanziellen Mitteln) heuerten Leibwächter an [3].

Merkmale[Bearbeiten]

Biologie[Bearbeiten]

Mit durchschnittlich 1.60m und 69 kg sind Satyrn deutlich kleiner und zierlicher gebaut als der durchschnittliche Ork [1]. Allerdings ist das ein eher kleines Detail, denn außergewöhnlicher sind vielmehr ihre schlanke Statur, kleine Hörner, ihr stark behaarter Unterkörper und die ziegenartigen Beine mit gespaltenen Hufen wie ein Paarhufer an Stelle von Füßen mit Zehen, was das Tragen von Schuhen und die Benutzung von Leitern (aber auch das Fahren mit Zweirädern) für sie deutlich erschwehrt. Aufgrund ihrer besonderen Beine erscheinen sie kleiner, was aber nicht darüber hinwegtäuscht, dass sie durchaus auch eine imposante Statur haben können [4]. Aufgrund ihrer Beine haben sie nicht nur eine auffällige Gangart, sondern auch eine außergewöhnlich hohe Laufgeschwindigkeit [3].

Das Gesicht von Satyrn zeigt ein verlängertes Kinn, eine schlankere Nase, sowie weniger stark ausgeprägte Hauer und eine große Verlängerung der Ohrmuscheln. Wie auch Grund-Orks besitzen Satyrn eine natürliche Restlichtverstärkung. Ihre Hörner sind zumeist kurz und nach hinten gebogen, doch mit großer Varianz [5].

Wie auch andere Orks teilen sie sich die kurze Schwangerschaft von 6 Monaten, häufige Mehrlingsgeburten und beschleunigte körperliche Reife, durch die sie rascher ausgewachsen sind, als Elfen, Zwerge und Norms [2]. Sie tendieren nicht dazu, unter ihresgleichen zu bleiben, sondern suchen sich oftmals Partner aus dem ganzen Spektrum der Metamenschheit aus. Auch haben sie oftmals viele Kinder, von denen viele dem Metatyp des anderen Elternteils angehören [3]. Ihre Lebensdauer wird als ähnlich kurz beschrieben, wie man sie auch bei anderen Orks findet [2], allerdings kennt man Mitte der 2070er inzwischen auch Fälle, in denen Satyrn ohne medizinische Hilfe trotz der ihrer Art eigenen, generellen Kurzlebigkeit in beachtlicher Rüstigkeit auf ihren sechzigsten Geburtstag hinsteuern [5].

Verwechslungsgefahr[Bearbeiten]

Trotz der beschriebenen Ähnlichkeiten dürfen Angehörige der Satyr-Variante der Orks keinesfalls mit den Wilden Satyrn verwechselt werden, die im Gegensatz zu ihnen keine Metamenschen sondern (semi-intelligente) Critter sind.

Geistige Merkmale[Bearbeiten]

Im Durchschnitt zeigen Satyrn im Vergleich zu anderen Orks eine höhere Intelligenz und schneiden bei Tests auf adaptives Denken und emotionaler Intelligenz besonders gut ab. In der Folge konnten sie sich besser integrieren [3].

Magisch Begabte[Bearbeiten]

Magisch Begabte unter den Satyrn, von denen es bei dieser Metavariante überdurchschnittlich viele gibt, sind fast immer Schamanen - respektive Naturmagier - die einem Idol namens BACCHUS oder DYONNYSOS folgen.

Gesellschaftliche Stellung[Bearbeiten]

Ihre einzigartige Erscheinung und offensichtliche Ähnlichkeit zu Wesen aus der griechischen Mythologie ist auch nach Jahrzehnten noch immer etwas besonderes. Gelehrte stellten die Theorie auf, dass es bereits schon in früherer Vergangenheit in der Region zu Fällen der Goblinisierung in der Region kam und sich die Erscheinung so in der Mythologie verankern konnte [4]. Anders als andere Metavarianten haben sie keine eigene Kultur ausgebildet, sondern passen sich vielmehr den vorherrschenden Kulturen der Region an [3].

Populäre Vorstellungen und Medienberichte stellen Satyrn gerne als "Kinder des Bacchus" dar, wilde Hedonisten und freigeistige Künstler. Ihnen wird eine besondere Begabung und Affinität für darstellende Künste, namentlich Musik und Tanz nachgesagt, aber auch eine ausgeprägte Neigung zu Alkoholkonsum und generell zu freigeistigem Verhalten und Zügellosigkeit, was aber ein Vorurteil ist. - Neutrale, moderne demographische Studien zeigen vielmehr, dass Satyrn bei der Wahl ihrer Karriere keinerlei höhere Affinität zu künstlerischen Berufen zeigen als andere Metatypen [4]. Etliche Satyrn spielen allerdings gern mit diesem Bild des unbekümmerten Freigeists, deren Rolle ihnen in der Mythologie zugeschrieben wird und viele von ihnen sind üblicherweise auch angenehm und unterhaltsam. Allerdings können sie auch sehr hart arbeiten, weshalb sie alle möglichen Berufe ausüben [3].

Verbreitung[Bearbeiten]

Die Satyr-Metavariante scheint besonders im mediterranen Raum vorzukommen und eine ländliche Umgebung einer urbanen vorzuziehen. Hier ist Griechenland ein Vorreiter, da sie hier die vorherrschende Ork-Metavariante bilden. Allerdings führte die griechische Auswanderungswelle des 20. Jahrhunderts dazu, dass man gelegentlich auch Satyrn in Australien, Nordamerika und verschiedenen europäischen Ländern finden kann [4]. Inzwischen lassen sie sich praktisch weltweit antreffen [3].

Namhafte Satyrn[Bearbeiten]

Für eine Übersicht von Personen die dieser orkischen Metavariante angehören, siehe Kategorie:Personen (Satyrn).




Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert in seiner aktuellen Form teilweise auf dem Artikel "Satyr" in der Shadowhelix, der dort - wie hier unter GNUFDL steht. Autorenliste siehe hier.

Primärquellen zu metamenschlichen Satyrn in Shadowrun sind:
Quellenbücher:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Runnerkompendium S.51
^[2] - Runnerkompendium S.52
^[3] - Schattenläufer S.68
^[4] - Runnerkompendium S.54
^[5] - Schattenläufer S.67

Abbildungsverzeichnis:[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]