Rinkeby Rovdjur

 

 Inoffiziell 

Rinkeby Rovdjur (Stadtkrieg) Überblick (Stand:2077)

Logo "Rinkeby Rovdjur" (Urheber: Benutzer "Zeitgeist")

Teamfarben: schwarz-orange

Spitznamen: Raubtiere

Gegründet: 2037

Stadt: Stockholm

Sponsoren: Transys-Neuronet

Liga: SUBL

Erfolge: mehrfache Sieger des Öartävling und der SUBL-Meisterschaft, einziger Verein, der in drei Jahre in Folge (2062-63-64) sowohl die SUBL-Liga als auch beide Öartävlingar und den dazwischenliegenden Eurobrawl in dieser Zeit gewann)

Rinkeby Rovdjur ist eine Stadtkriegsmannschaft aus der schwedischen Hauptstadt Stockholm.

Geschichte

Die Stockholmer Randliga

Rinkeby, am Stadtrand von Stockholm gelegen, war schon vor den Eurokriegen eher negativ beleumundet. Hohe Arbeitslosigkeit, hoher Ausländeranteil, geringe Schulbildung und zu allem Überfluss die gitzernde IT-Oase Kista, das Wireless Valley, in Sichtweite - die besten Zutaten für einen sozialen Brennpunkt.
Dann wurden in den offiziell teilweise leerstehenden, tatsächlich aber illegal bewohnten Mietskasernen Flüchtlinge aus dem Baltikum und dem Balkan untergebracht, was die Lage weiter verschärfte.

Eine kleine Untertreibung. Die vor dem Großen Jihad Geflohenen vertrugen sich nicht mit den bereits ansässigen Syrern, Irakern und Libanesen, die Balten nicht mit den Russen, den Schweden waren es sowieso einfach zu viele Ausländer und plötzlich passte keinem mehr die Nase des Nachbarn und er versuchte, sie ihm abzuhacken.
Baschar

2042 begann daher Transys-Neuronet, der größte Konzern in Kista, nach dem französischen Vorbild Javert et Cie, die Aggressionen der Banden in geregelte Bahnen zu lenken (um so die Sicherheitsausgaben in Kista senken zu können), eine ganze Reihe neuer Stadtkriegsteams entstand. Frankreich wiederholte sich: Diverse Execs von Transys und anderen Konzernen wetteten auf die Spiele und steckten "ihrem" Team als Motivation Geld und Ausrüstung zu.

Was dazu führte, das zwar tatsächlich weniger Banden auf das Gebiet von Kista kamen, um Stunk zu machen - aber die waren dafür besser ausgerüstet als vorher.
Baschar

Professionalisierung

Rinkeby Rovdjur, anfangs ein Team hauptsächlich syrisch-stämmiger Einwohner aus der Zeit vor den Eurokriegen, schlug sich dabei herausragend gut. Transys förderte zuerst unter der Hand, ab 2046 offiziell die Raubtiere und baute sie zu einer europäischen Spitzenmannschaft auf, die der Natur ihres Konzernsponsors geschuldet fast durchgängig hochvercybert ist.
Das Nachwuchsmanagement legt allerdings trotz der Professionalisierung weiterhin den Fokus auf Lokalität, bevorzugt werden Bewohner Rinkebys angeworben, die sich in der Stockholmer Amateurliga besonders hervortun.

Und das nicht nur als Augenwischerei wie bei manchen anderen Vereinen: momentan spielen bei den Raubtieren nur drei Spieler, die nicht aus Rinkeby stammen: zwei kommen aus Södertälje (einer Stadt im Süden Stockholms, die eine ähnliche Geschichte wie Rinkeby hat, nur mit weniger Blutvergiessen) und nur der Medic ist aus Kopenhagen zugekauft.
Legoknekt

Wobei der hochgelobte, neue Outrider - hinsichtlich der Anwerbepolitik - ja so etwas wie einen Sündenfall darstellt: Konstantinopel respektive Istanbul ist ja wohl nicht in den Vorstädten Stockholms zu verorten, ne?
Svenske Katt

Oha - Schande über mich, der ist mir doch glatt durch die Lappen gegangen. Aber wenn man die Augen schließt kann man in manchen Teilen Rinkebys tatsächlich nicht sagen, ob man nun in Stockholm oder Istanbul ist! ;)
Legoknekt

Eurobrawl 2077

... Infosuche in Schockwellenreiter-Forum (Archiv) noch nicht abgeschlossen ...

Eurobrawl 2081

Für den Eurobrawl 2081 konnte sich «Rinkeby Rovdjur» erneut qualifizieren. In ihrem Auftaktmatch gegen die «Glasgow Outlaws» in der Rigaer Innenstadt bereiteten sie den sehr deutlich unterlegenen Schotten eine 0:6-Niederlage bei einem Chancenverhältnis von 4:11.

Womit die Defensivschwäche der Glasgower spätestens jetzt auch außerhalb der BUBL kein Geheimnis mehr ist...
Johnny English

In der zweiten Partie der Vorrunde trotzte «Rinkeby Rovdjur» den «S-K Centurios Essen» bei einem Chancenverhältnis von 5:10 ein 5:5-Unentschieden ab. In Sichtweite von Ventspils wurde auf dem Gelände eines in den Eurokriegen zerstörte Eisenbahnfährhafens am Flussufer der Venta gespielt. Dieser erwies sich trotz der großen offenen Flächen als außerordentlich tückisches Terrain für die Outrider beider Teams. Namentlich für den «Rovdjur»-Outrider Kazim "Ifrit" Iqbal endete dies beinahe fatal als «Centurios»-Scout Mehmet “Bravo” Balcan ihn vom Motorrad pflückte, um ihn im folgenden Nahkampf schwer zu verwunden. Weitere schwere Verletzungen waren in der Partie nicht zu beklagen – das offene Spielfeld gab den Teams genug Sicht und Fläche, um sich gegenseitig auszumanövrieren und Abstand von den gefährlicheren Spielern der Gegner zu halten. - Letztlich lässt sich nur schwer sagen, welche der beiden Mannschaften in dieser Begegnung einen Sieg verdient gehabt hätten.

Im dritten Gruppenspiel unterlagen die schwedischen Raubtiere in den Armenvierteln Daugavpils' den «Gaziers de Marseille» mit 1:4 (Chancenverhältnis: 8:8, keine Verletzten auf beiden Seiten!) und verpassten damit den Einzug ins Achtelfinale, den sich die Franzosen sichern konnten, und das, obwohl dem Team aus Stockholm schon ein Unentschieden zum Weiterkommen ausgereicht hätte.

Mitglieder

Spieler

• Kazim "Ifrit" Iqbal - gefeierter Outrider, Teilnahme beim Eurobrawl 2081
• Lamia „Skogsbrand“ al-Rahim - Orkin, Teilnahme beim Eurobrawl 2081

Quellen

Dieses Team ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Niall Mackay" und damit nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.

Quellendetails:

^[1] - Das Logo wurde von Benutzer "Zeitgeist" aus dem Pegasus-Forum (nicht identisch mit dem Autor hinter dem gleichnamigen Shadowtalker) erstellt.