Riedeltours

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 Teilweise Inoffiziell 

Riedeltours

Überblick (Stand:2080)

Sitz: Berlin, ADL [1]
Branche: Anarcho-Tourismus (Stadtrundfahrten in die Alternativen Bezirke) [1] / Betrieb von Spaß- und Partybooten auf Berlins Wasserstraßen [2]
Inhaber: Riedel [1]

Riedeltours ist ein Busunternehmen im wiedervereinigten Berlin der 2070er, das auf Anarcho- oder F-Tourismus setzt, und Sightseeing-Touren für gelangweilte, erlebnishungrige Auswärtige, Touris, Kon-Pinkel und Konzern-Blagen in die anarchistischen und alternativen Stadtteile anbietet [1].

Besitzer[Bearbeiten]

Riedeltours gehört dem Troll Riedel, der lange Jahre als Fernfahrer mit dem LKW in ganz Europa unterwegs war [3].

Assets[Bearbeiten]

Das Unternehmen besteht im wesentlichen aus den drei Riedel-Bussen, die gut gepanzert und sehr stabil sind, und im Notfall sogar eine Car-Killer-Mine zumindest halbwegs fahrtauglich überstehen können, was das verbreitete Vorurteil, die Panzerung sei bloß Show und Pappmaché Lügen straft. Für Notfälle - die in Stadtteilen wie Falkensee, Lichtenberg und selbst Kreuzberg bekanntlich nie auszuschließen sind - gibt es PanicButton™s an den Sitzen, und auch der Fahrer verfügt über Funk-Notruf [1]. Zudem bestehen Notfall-Vereinbahrungen mit den Kiez-Schutztruppen und Straßen-Schutz-Gangs entlang der üblichen Fahrtroute mit fest eingeplanten Zwischenstopps etwa am Anarchokaufhaus „F-Shop“ in der Herzbergstraße 62 [3].

Für die altägliche Wartung, Reparatur und Nachrüstung seiner Busse hat Riedel, der bei Bedarf an die Fahrzeuge auch noch selbst Hand anlegt, die Dienste von drei bis vier entsprechend talentierten Schrauberkumpels aus den Werkstätten am Helmholtzplatz gebucht [3].

Daneben unterhält Riedeltours auch eine Flotte aus Spaß- und Partybooten auf den Wasserstraßen Berlins [2].

Besondere Ereignisse[Bearbeiten]

Einer der Riedel-Busse mit Anarchie-Touristen wurde Anfang Juni '73 in Lichtenberg Opfer einer Busentführung, als vier mit AK-97 Sturmgewehren bewaffnete Unbekannte das Fahrzeug und die Fahrgäste in ihre Gewalt brachten, und versuchten, den Bus nach Ahrensfelde im Bezirk Marzahn-Hellersdorf umzuleiten. Nach dem es zu Auseinandersetzungen mit der Gang der «Herzberg 69ers», die am Anarchokaufhaus als alternative Sicherheitskräfte fungierten gekommen war, erreichte der Bus letztlich - deutlich beschädigt - den von der Kiezschutzgruppe «Falkenwehr» betriebenen Checkpoint Falkenberg am Industriepark Wolfener Straße, wo er gestoppt wurde. Die Busentführer, die sich - wahrheitswidrig - als Angehörige der Sprawlguerilla-Gruppierung «Letzte Front» ausgaben, erkannten jetzt natürlich rasch, daß sie in der Falle saßen. Daher versuchten sie, das Patt, das zwischen ihnen und den anti-metamenschlichen Schlägern der «Falkenwehr» herrschte, aufzubrechen, in dem sie sich an die exil-russische, orkische Söldnereinheit SVET wandten, damit diese sie aus dem festsitzenden Bus evakuieren sollten. - Letztlich wurde die Lage unblutig geklärt, in dem Berlins Dritter Bürgermeister Morek Pflügler sowohl die Sonderschutztruppe des Sternschutz als auch die Russen dazu brachte, sich friedlich zurückzuziehen, und der «Falkenwehr» den offiziellen Auftrag und quasi-polizeiliche Vollmachten für eine lebende Festnahme der Busentführer gab. Diese erfüllte ihre Polizeiaufgabe in der Folge dann tatsächlich, überwältigte die Geiselnehmer und übergab sie letztlich dem Sternschutz, wofür sie von Pflügler aus einem Sonderbudget für Sicherheitsaufgaben bezahlt wurde. - Viele Ratsmitglieder waren über den vom dritten Bürgermeister geschaffenen Präzedensfall natürlich mehr als unglücklich, und auch der Troll Riedel dürfte darüber, daß einer seiner drei Busse nun fahruntauglich im Fascho-Kiez steht, ziemlich verärgert sein. Zudem muß er damit rechnen, daß wegen der ganzen negativen Berichterstattung in nächster Zeit weit weniger F-Touristen seine Touren buchen werden... [3]

Im Jubiläumsjahr 2079, als Berlin "40 Jahre Berliner Anarchie" feierte, sah sich Riedeltours verstärkt mit Anfragen von "Krawalltouristen" konfrontiert, die sich etwa nach der Möglichkeit zur Teilnahme an einer "echten Straßenschlacht" oder sogar nach so perversen Dingen wie "autentischen Kanibalismus-Erlebnissen" erkundigten [4].


Quellen[Bearbeiten]

Die Beschreibung in diesem Artikel basiert auf den Artikeln "[41] Geiselnahme: 31 F-Touris in Safaribus" und "GNB - Unblutiges Ende einer blutigen Geiselname" auf Andreas "AAS" Schroths "SRB - Shadowrun Berlin" Seite, der dort unter einer non-commercial Creative Commons Lizenz steht.

Das Unternehmen Riedeltours ist eine Eigenerfindung von Andreas "AAS" Schroth und kommt in keiner offiziellen Shadowrun-Quelle (inklusive des bei Pegasus erschienen "Berlin"-Quellenbuchs) vor.

Mit seiner Erwähnung in wenigstens einem Megapuls hat es jedoch - wie vieles von AAS' "SRB - Shadowrun Berlin" - seinen Weg in den offiziellen Kanon gefunden.

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - SRB - Shadowrun Berlin - "[41] Geiselnahme: 31 F-Touris in Safaribus"
^[2] - SRB - Shadowrun Berlin - Stern im Kreis Schifffahrt
^[3] - SRB - Shadowrun Berlin - "[GNB] - Unblutiges Ende einer blutigen Geiselnahme"
^[4] - Megapuls 1 - 2079-03-08 "Party-Wahnsinn"