Nordsee

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Nordsee
Überblick (Stand:?)
Status:
Stark wirtschaftlich genutzte, aber ökologisch weitgehend zerstörte Region
Fläche: etwa 575.000 km²
Anrainer:
ADL, Skandinavische Union (Dänemark, Norwegen), Vereinigtes Königreich Großbritannien, Vereinigte Niederlande
Fraktionen:
Proteus, Saeder-Krupp, EuroForce-Atlantikflotte, Nordseepiraten, Ökoterroristen (Grüne Zellen, Klabauterbund)
Die Nordsee (engl. North Sea) ist ein durchschnittlich 95 Meter tiefes Randmeer des Atlantischen Ozeans im nordwestlichen Europa.

Geographie[Bearbeiten]

Das Schelfmeer ist auf drei Seiten von Festland eingegrenzt und öffnet sich trichterförmig nach Norden zum nordöstlichen Atlantik respektive dem Nordmeer. Eine zweite Verbindung zum Atlantik besteht über die Straße von Dover und den anschließenden Ärmelkanal. Über die Meeresgebiete Skagerrak und Kattegat ist die Nordsee mit der Ostsee verbunden.

Anrainer[Bearbeiten]

Anrainerstaaten sind

Häfen[Bearbeiten]

Arkoblöcke[Bearbeiten]

Verbindung[Bearbeiten]

Es gibt eine Schiffbare Verbindung von der Nordsee zum Schwarzen Meer, welche über Groß-Frankfurt und Nürnberg via Rhein, Main und Donau führt [14].

Geschichte[Bearbeiten]

Zeitleiste Nordsee
2002 Überschwemmung an der Norddeutschen Küste und in Hamburg, Verseuchung durch Nordseewasser
2011 Schwarze Flut: Sturmflut und schwere Überschemmungen, Zerstörung der Küstenlinien von mehreren Nordseeanrainern, zurück bleibt verseuchtes Marschland und Millionen Obdachlose
2012 Erste Auftreten von Kaltenstein in der Nordsee
2016 Entstehung der Schottischen Toxischen Randzone durch ein Tankerunglück
2037 Entdeckung des Abramshummers
2039 Baubeginn der Nordseearkologien
2049 Übernahme des Arkologie-Bauprojekts durch Proteus, Fertigstellung der ersten Arkoblöcke
2063 Ares-Proteus-Konzernkrieg: Kampfhandlungen in der Nordsee, Zerstörung von Rømø

Anfang des Jahrtausends war die Nordsee mitsamt ihrer angrenzenden Küsten von mehreren Umwelt- und Naturkatastrophen betroffen. So wandelte sie sich aufgrund der DDR-Altlasten in Form von Giftmüll und veralteter Industrie im Frühling 2001 zu einer giftigen Brühe, kurz nachdem bereits das Ökosystem der Ostsee umgekippt war.

Sturmflut[Bearbeiten]

Am 19. November 2002 ereignete sich eine Sturmflut, woraufhin es an der norddeutschen Küste und in Hamburg schwere Überschwemmungen gab, die nach ihrem Rückzug toxischen Schlamm und Ölreste hinterließen. [2] [3] Während der Sturmflut selbst und in den daraufolgenden Wochen sterben insgesamt etwa 30.000 Menschen, wobei die späteren Tode auf Vergiftungen zurückzuführen sind. Weiterhin war die Sturmflut Grund für die Abschaltung der letzten verbliebenen Kernkraftwerke in Küstennähe wie des KKW Brunsbüttel, des KKW Brokdorf an der Elbe sowie des KKW Unterweser [3].

Schwarze Flut[Bearbeiten]

2011 brach mit der Schwarzen Flut die schwerste Flutkatastrophe seit Menschen gedenken über die Region herein. Heftige Orkanböen drückten verseuchtes Nordseewasser landeinwärts und überall entlang der Küsten brachen die Dämme. Die Flut forderte viele Todesopfer und zerstörte die Küstenlinien der Niederlande, Norddeutschlands und des dänischen Jütlands. Sie hinterließ an den Überresten der Küste nur verseuchtes Marschland. Auch der Südosten von Großbritannien wurde zerstört und es entstand eine verseuchte Zone, die East Anglian Stinkfens. Millionen von Menschen wurden in Folge der Verheerungen obdachlos und Städte wie Hamburg blieben permanent überschwemmt.

Erwachen von Kaltenstein[Bearbeiten]

Der Drache Kaltenstein tauchte 2012 irgendwo in der Nordsee erstmals auf [4].

Tankerunglück[Bearbeiten]

2016 führte ein Tankerunglück vor der schottischen Küste, das mit Aktivitäten von GreenWar in Verbindung gebracht wird, zur Entstehung der sogenannten Schottischen Toxischen Randzone.

Entdeckung des Abramshummers[Bearbeiten]

Der Abramshummer wurde 2037 von einer Forschungsexpedition aus den UCAS in der Nordsee entdeckt [5].

Bau der Arkoblocks[Bearbeiten]

Im Jahr 2039 begann ein von der Prometheus-Stiftung finanziertes internationales Konsortium mit dem Bau von vier Nordseearkologien. 2049 wurde das Bauprojekt von der neugegründeten Proteus AG übernommen. Die Arkoblocks wurden in diesem Jahr fertiggestellt und neue Bauprojekte auch in der Nordsee wurden in Angriff genommen [6].

Kampf zwischen Proteus und Ares[Bearbeiten]

2063 führte ein Konflikt zwischen Proteus und Ares auch zu Kampfhandlungen in der Nordsee. Der Arkoblock Rømø wurde im Verlauf der Auseinandersetzung durch orbitales Bombardement weitgehend zerstört [7], später jedoch komplett wieder auf- und zur unterseeischen Werft für mobile Arkoblöcke ausgebaut.

Wirtschaftsfaktoren[Bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten]

Die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten. Die südliche Nordsee ist zusammen mit dem angrenzenden Ärmelkanal die am dichtesten befahrene Schifffahrtsregion der Welt. Wegen des hohen Verseuchungsgrads und der Gefahr durch Giftgeister verkehren zum Großteil vollautomatisierte oder von Riggern über Satellitennetzwerke ferngesteuerte Frachterflotten.

Rohstoffvorkommen[Bearbeiten]

Unter dem Meer befinden sich größere Erdöl- und Erdgasreserven, die seit den 1970er-Jahren abgebaut werden. Zu Beginn der 2070er Jahre haben gewaltige, unterseeische Bohr- und Bergbaurobotter - die PRobos - die ortsfesten Bohrinseln teilweise abgelöst.

Off-Shore-Einrichtungen[Bearbeiten]

Unter Wasser fanden viele Konzernbürger in den Konzern-Arkologien/Aquakologien und speziell Proteus' Arko-Blocks einen neuen Platz.

Offshore-Produktions- und Konstruktionsanlagen in der Nordsee werden von einer Reihe von Konzernen betrieben. Sie sind attraktiv, weil es aufgrund der Tatsache, dass große Teile des Meeres bereits verseucht sind, geringe Umweltauflagen gibt, wenn sich die Einrichtungen nicht sowieso in internationalen Gewässern befinden. Außerdem können diese isolierten Anlagen besser gegen Sabotage und Werksspionage abgeschirmt werden.

Shadowtalk Pfeil.png Gemeint sind wir, Chummers: die allseits beliebten wie verhassten und für die Kons doch so unentbehrlichen Shadowrunner! ...nicht, daß Profis wie Raptor oder meine Wenigkeit nicht trotzdem noch immer einen Weg finden würden.
Shadowtalk Pfeil.png Snake "Y la serpienta era mas rapida otra vez."

Teilweise wurden diese Anlagen auf ehemaligen, nicht mehr für ihren ursprünglichen Zweck genutzten Bohrinseln installiert, wobei die «Skuld-Entwicklungsplattform» von Saeder-Krupps Abteilung "Mariner Sondergerätebau" nur die bekannteste Einrichtung ihrer Art ist.

Verschwundene Wirtschaftszweige[Bearbeiten]

Fischerei ist angesichts der Umweltsituation in der Nordsee und dem Verschwinden vieler Arten praktisch nicht mehr möglich [1]. Auch Passagierverkehr hat stark abgenommen, da das verseuchte Meer jede touristische Attraktivität verloren hat und viele Routen wegen der Bedrohung durch toxische Geister zu gefährdet sind. Aus den selben Gründen wurden Projekte wie Off-Shore-Windparks im Wattenmeer - die, noch im Aufbau befindlich, durch die Strumflut von 2002 und die Schwarze Flut größten Teils komplett zerstört wurden - später nicht wieder aufgenommen.

Allerdings existieren einige wenige, kleine, inselartige Bereiche und Küstenabschnitte, die unter immensem finanziellen und logistischen Aufwand mittels Magie, Bio- und Nanotechnologie gereinigt wurden, und wo es exklusive Strände für zahlungskräftige Gäste gibt, oder die Agrikons - inklusive Tochterunternehmen der AGC, Zeta-ImpChems, Evos und Proteus' - Aquakultur betreiben.

Konzerne[Bearbeiten]

Selbst nach dem Konzernkrieg mit Ares und der darauffolgenden Verurteilung von Proteus vor dem Konzerngerichtshof ist der Konzern ein Schwergewicht in der Nordsee, wo eines seiner wichtigsten Operationsgebiete liegt. Proteus besitzt hier eine große Flotte und betreibt eine Reihe von Einrichtungen, darunter die berühmten Arkoblöcke. Der Konzern ist in der Rohstoffgewinnung tätig und führt einen Teil seines Schiffbaus und anderen Schwermaschinenbau auf seinen Offshore-Anlagen in der Nordsee aus, außerdem hat er hier ein großen Teil seiner wichtigsten Forschungsanlagen.

Kvaerner-Mærsk zählt zu den wichtigsten in der Nordsee aktiven Transportunternehmen. Zeta-ImpChem betreibt viele Öl- und Gasförderanlagen in den Küstenregionen der Nordsee [8], während die AG Chemie hier nur noch wenig präsent ist und ihre Ölbohrplattformen eher im Nordatlantik hat [9]. Innerhalb der ersten Konzernliga ist vorallem Saeder-Krupp in der Nordsee vertreten.

Militär[Bearbeiten]

Neben militärischer Präsenz der Konzerne, sind die Atlantikflotten von EuroForce für die Nordsee zuständig. Unter anderem sorgen sie auch für den Schutz von Einrichtungen von NEEC-Konzernmitgliedern. [11] Auch die Marine der MET2000 sowie maritime Sicherheitsdienste wie das Hamburger «Admiralitätskollegium», die sich auf Geleitschutz für Konzernschiffe und Piratenjagd spezialisiert haben, und die Geister- und Giftgeister-Jäger von PSI Aid sind hier tätig. Die Allianz Deutscher Länder ist außerdem mit der Bundesmarine vertreten.

Piraterie[Bearbeiten]

Der intensive Handelsverkehr verbunden mit den widrigen Umweltbedingungen macht die Nordsee zu seinem beliebten Operationsgebiet für Piraten. Davon sind viele politisch dem tiefgrünen Spektrum zuzuordnen und neben, teilweise auch anstatt, der Erwirtschaftung von Profiten wollen sie mit ihren Überfällen den Konzernen schaden, die für die anhaltende Verseuchung der Nordsee und ihrer Küsten verantwortlich sind [12].

Shadowtalk Pfeil.png Es gibt aber auch gierige Typen, brutale Killer und skrupellose Profitgeier unter den Nordseepiraten, denen es einzig um die Euros geht, wobei einige Piraten-Gruppen so weit gehen, ihre Moral komplett über Bord zu schmeißen, und als Freibeuter von einem Konzern das Äquivalent eines Kaperbriefs zu akzeptieren... Auf der anderen Seite werden solche Verräterschweine von denen, die für die Ideale des Klabauterbunds einstehen, ihrerseits erbarmungslos gejagt!
Shadowtalk Pfeil.png Klabauterfrau, Kapitänin des Schiffes «Lady Luck»

Piratencrews[Bearbeiten]

Umweltproblematik[Bearbeiten]

Der ökologische Zustand der Nordsee ist heute völlig desolat und sie gehört zu den am stärksten verseuchten Regionen der Erde. Große Teile des Meeres ähneln mehr einer toxischen Brühe als Seewasser und in einigen Küstenregionen kann gar kein Leben mehr existieren [10]. Obwohl die Katastrophen Anfang des 21. Jahrhunderts ihren Beitrag zum heutigen Zustand der Nordsee geleistet haben, ist er vor allem auf eine sehr lange Geschichte der Umweltverschmutzung und Übernutzung des Meeres zurückzuführen. Nordeuropa gehört zu den am stärksten und längsten industrialisierten Regionen der Welt und die Nordsee spürt die Auswirkungen dieser Entwicklung schon seit weit mehr als hundert Jahren: Abfälle wurden über die Flüsse ins Meer gespült oder direkt auf offener See verklappt, Rohstoffausbeutung und damit verbundene Unfälle, massive Nutzung für die Schifffahrt, zuletzt die radioaktiven Rückstände aus mehreren britischen und deutschen Reaktorunfällen. Die Entscheidung der Nordseekonferenz, die Nordsee - nach der Ostsee - endgültig als verseucht aufzugeben, markierte dabei nur einen traurigen Schlusspunkt unter einer schon lange absehbaren Entwicklung. Die Regierungen verkauften die Rechte auf die Nutzung dieser Region an die Konzerne und hoffte auf auf diesem Wege auf eine Lösung. Die Konzerne - allen voran die Proteus AG, Saeder-Krupp, AG Chemie Europe und Zeta-ImpChem - betrachten die Nordsee unverändert als mögliche Müllkippe für alle Arten von Giftstoffen.

Umweltorganisationen[Bearbeiten]

Viele Grüne Zellen und umweltterroristische Vereinigungen einschließlich GreenWar und dem Klabauterbund haben sich hier gegründet, weil die Nordsee ein lebendiges Mahnmal für die verheerende und verantwortungslose Umweltpolitik der Konzerne darstellt.

Ökokrieg in der Nordsee[Bearbeiten]

Seit vielen Jahren gibt es gewaltätige Auseinandersetzungen zwischen Konzernen und ökoterroristischen Vereinigungen in der Nordsee. Die oft mit den Nordseepiraten verbündeten Ökoterroristen greifen Schiffe und Einrichtungen an, nicht selten mit dem Ergebnis weiterer Verschmutzung des Meeres, die sie aber in Kauf nehmen, um den Konzernen ökonomisch zu schaden. Der Gebrauch der wirksamsten Waffe gegen die Konzerne, der Magie, wird auf und an der Nordsee durch die Gifte extrem erschwert, wenn nicht sogar völlig unmöglich.

Shadowtalk Pfeil.png Weshalb einige der tiefgrünen Gruppen sich mit Giftschamanen einlassen, toxischen Rächern, die versuchen, die Verseuchung gegen die Verursacher zu wenden, um diese zu bestrafen. - Allerdings ziehen sie sich damit den Hass vieler anderer Aktivisten zu, die andernfalls ihre Verbündeten und Gesinnungsgenossen wären... davon, dass diese fehlgeleiteten Umweltkrieger damit auch den letzten Rest an möglicher Sympathie in der Bevölkerung verspielen, mal ganz abgesehen!
Shadowtalk Pfeil.png Green Meanie
Aktive Gruppen

Critterlogie[Bearbeiten]

Durch die Verseuchung der Nordsee sind viele der früher hier heimischen Lebensformen verschwunden, und auch die seit dem Erwachen auftretenden "normalen" Naturgeister findet man hier nicht. Die Critter, die noch in den Gewässern der Nordsee leben, sind häufig stark mutiert [1], darunter auch explizit toxische Critter und Geister. Gerade letztere greifen oft die Siedlungen am, im und auf dem Meer an und bedrohen Leben und Existenz der Nordseeanrainer. Warum diese Spezies so agressiv sind, ist nicht genau bekannt, aber Parazoologen und Magietheoretiker vermuten, daß sie durch die Verseuchung in den Wahnsinn getrieben wurden.

Es gibt allerdings auch einige erwachte Spezies die hier heimisch sind: Zum Beispiel kommt der Abramshummer, Europas größtes Krebstier, und eine erwachte Form des Gemeinen Hummers, an und vor den Küsten Großbritanniens und Norwegens vor. In den Küstengewässern von Norwegen lebt auch die Salzwasserseeschlange. Weiterhin finden sich hier Merrows, die außerdem auch vor Dänemark und Nordschottland vorkommen. Der Glitzeralbatros ist ein Wandervogel, der im Frühjahr in Schottland und Norwegen brütet, und deshalb oft über dem Meer gesehen werden kann. Auch der Meistersinger hält sich nur zur Brutzeit im Frühling und Sommer in der Nordsee auf und verbringt den Rest des Jahres nördlich des arktischen Polarkreises. Schließlich sind auch die Sturmdelphine in der Nordsee heimisch.

Shadowtalk Pfeil.png Nicht zu vergessen die Gefiederte Seeschlange, die an der nordeuropäischen Küste lebt.
Shadowtalk Pfeil.png Findling
Shadowtalk Pfeil.png Es gibt in Teilen der Nordsee auch Anfang der '70er schon noch ein paar mundane, nicht unbedingt mutierte Tiere inklusive verschiedener Fische... auch wenn die für die Gewinnung von Nahrungsmitteln respektive den (meta)menschlichen Verzehr nicht geeignet sind, da sie - genau wie Elbfisch - jegliche Grenzwerte für Schadstoffe und unerwünschte Mikroorganismen um ein vielfaches überschreiten...
Shadowtalk Pfeil.png Bismark
Shadowtalk Pfeil.png Ja... da hat der Chummer, der sich nach einem Hering nennt, ganz recht. - Es habe dank der unendlichen Gnade DELPHINs sogar ein paar kleine, isolierte Populationen von Schweinswalen in den dänischen Küstengewässern überlebt, ebenso wie drüben, in der Ostsee. - Manchmal verirren die sich sogar bis rauf, nach Norwegen, in die Osloer Bucht!
Shadowtalk Pfeil.png Mishiwa Kai-Tang - Für solche kleinen Wunder muß frau DELPHIN echt dankbar sein...!

Kaltenstein[Bearbeiten]

Der Großdrache Kaltenstein hat offenbar eine besonders enge Beziehung zur Nordsee und wird deshalb auch als "Wasserdrache" bezeichnet. Seine ökoterroristischen Attacken auf die Häfen Bremens und Hamburgs am 13.03.2021, als er schleimig vor Algen aus der Nordsee aufgetauchte, mehrere Schiffe in beiden Häfen beschädigte oder versenkte und den Hamburger Ölhafen zerstörte, war - Gerüchten zu Folge - eine Reaktion auf den Beschluss der Nordseekonferenz. Angeblich sponsert er auch mehrere Gruppen von Öko-Aktivisten und ökoterroristische Zellen und Policlubs inklusive des Klabauterbundes, wobei er die Einbindung toxischer Schamanen und Rächer allerdings vehement ablehnen soll.

Magie[Bearbeiten]

Die verseuchte Nordsee ist die Heimat unzähliger toxischer Geister, die eine große Bedrohung sowohl für Konzernaktivitäten als auch für die Küstenbewohner darstellt. Viele dieser Geister sind Naturgeister, die die Zerstörung des Meeres in den Wahnsinn getrieben hat. Ein Beispiel sind die Schimmelreiter. Die Umweltbedingungen erschweren auch die Ausübung von Magie in der Nordsee. [10]

In den Küstenregionen der Nordsee finden sich, wie bei vielen Küstenkulturen, spezifische Einflüsse des Meeres auf die lokale Ausübung von Magie. Schutzpatrone, denen magisch Begabte an der Küste und unter den Seefahrern folgen, sind oft mit dem Meer (das Naturtotem "Meer", die Idole des "Meereskönigs", der "Sirene", dem "Klabautermann" oder des "Herrn des Strandes" [100]) oder Meereskreaturen (Totems wie "Krabbe", "Hai", "Wal" oder "Delphin"...) assoziiert. Materialien für Verzauberung werden an den Stränden gesammelt oder aus der See gewonnen und es gibt viele Legenden, die sich um Wesen aus den Tiefen des Meeres drehen. Ein Beispiel ist etwa der Tungrita-Kult in der Nähe von Bremerhaven.

Shadowtalk Pfeil.png Die «Wappen von Kolberg» - das Alchera eines in der Hansezeit gesunkenen Schiffes - ist ein magisches Phänomen, das sowohl in der Nordsee als auch der Ostsee anzutreffen ist. Ich empfehle aber auf jeden Fall einen Ausweichkurs. [100]
Shadowtalk Pfeil.png @miral


Trivia[Bearbeiten]

Domestizierte Sturmdelphine werden im Aquarium auf Belle Isle in Detroit gehalten, sie stammen von Sturmdelphinen ab, die in der Nordsee gefangen wurden. [13]


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails[Bearbeiten]


^[1] - Target: Wastelands S. 20-21
^[2] - Shadows of Europe p.44 Zeitleiste
^[3] - Deutschland in den Schatten II S. 8, 16
^[4] - Dragons of the Sixth World p.166
^[5] - Paranormal Animals of Europe p.8
^[6] - Schockwellen S.155 Zeitleiste
^[7] - Schockwellen S.163 Zeitleiste
^[8] - Target: Smuggler Havens p.65-66
^[9] - Target: Smuggler Havens p.65
^[10] - Target: Wastelands p.20
^[11] - Shadows of Europe p.20
^[12] - Target: Smuggler Havens p.66
^[13] - Target: UCAS p.55
^[14] - Konzernenklaven S.152

^[100] - Das Idol "Herr des Strandes" und das Alchera der "Wappen von Kolberg" sind Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" und "Dolores", und daher (noch) nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.

Outtime-Info[Bearbeiten]


Achtung: Dieser Artikel beschreibt ausschließlich die Nordsee, wie sie sich im Setting des Cyberpunk-Rollenspiels Shadowrun präsentiert. Die darin dargestellte Geschichte wurde in unserer Realität bis 2010 zum Glück teilweise bereits widerlegt. - Zur realen, nicht umgekippten Ostsee lesen Sie bitte in der Online-Enzyklopädie Wikipedia nach.

Weblinks[Bearbeiten]

Größere Teile des Artikels wurden aus dem gleichnamigen Artikel in der Shadowhelix übernommen, wo er ebenso wie hier unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren dort findet sich hier.