Matrix Systems

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Matrix Systems, kurz MS, war eine kleiner Bostoner Hightech-Start Up und brachte das erste kommerzielle Cyberdeck auf den Markt.

Shadowtalk Pfeil.png Sie darf respektive sollte - trotz identischen Kürzels - nicht mit der Firma des Gates-Clans, die am Crash von '29 nahezu zugrunde ging, verwechselt werden.
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the Matrix HotDog

Die technologischen Entwicklungen des Unternehmens gelangten nach dem Tod der Firmengründer in den Besitz des an Matrix Systems beteiligten Richard Villiers und wurden nach dessen Einstieg bei Fuchi Industrial Electronics die Grundlage für den rapiden Aufstieg des Megakonzerns in der Matrix-Technologie-Branche.

Geschichte[Bearbeiten]

Matrix Systems wurde von den ehemaligen Echo Mirage-Mitgliedern Michael Eld und Ken Roper nach ihrem Ausscheiden beim Militär gegründet worden. 2033 stellten die beiden einem kleinen Kreis von Bostoner Geschäftsleuten den Prototyp ihres noch schreibtischgroßen Cyberterminals vor, in der Hoffnung Investoren für ihre Entwicklung zu finden. Der Geschäftsmann Richard Villiers war trotz einiger Pannen bei der Demonstration von dem Potential der Technologie überzeugt und bot den beiden Firmeneignern an Matrix Systems aufzukaufen und ihre Forschung vollständig zu finanzieren. Roper und Eld lehnten dieses Angebot ab und man einigte sich schließlich auf eine Beteiligung Villiers an Matrix Systems mit 49%, die den den Entwicklern das Kapital brachte, um das Cyberdeck zu produzieren.

2034 wurde das Cyberdeck unter der Modellbezeichnung "Portal" herausgebracht. Obwohl es nicht beworben wurde und auch nicht im Ladenverkauf verfügbar war, wurde "Portal" ein Verkaufsschlager, weil sich seine Vorzüge schnell unter Computer- und Sicherheitsspezialisten herumgesprochen hatten. Innerhalb eines Monats hatte Matrix Systems mit dem Verkauf des Decks genug verdient, um Villiers auszuzahlen. Roper und Eld bereiteten sich darauf vor mit "Portal" in den offiziellen Vertrieb zu gehen, allerdings kam es dazu nicht mehr. Sechs Wochen nach der Veröffentlichung von "Portal" starben die beiden Firmengründer unter mysteriösen Umständen, zeitgleich zerstörten Unbekannte den Matrix Systems-Mainframe und alle Backups, noch nicht verkaufte Cyberdecks und auch die gelagerten Komponenten waren verschwunden. Die Firma war insolvent und Richard Villiers kaufte die verbliebenen Anteile auf.

Viele nahmen an, dass die UCAS-Regierung das Unternehmen "stillgelegt" hatte, um ihren Vorsprung im Bereich der Matrix-Technologie zu sichern. Auch Villiers geriet in den Verdacht sich seiner Mitteilhaber entledigt zu haben. Kopien der Mainframe-Backups und einige Portal-Cyberdecks waren Teil eines Angebots mit dem sich der Bostoner Geschäftsmann bei Fuchi einkaufte. Der Konzern konnte dadurch ab 2036 die ersten Cyberdecks verkaufen. Matrix Systems selbst wurde eine Tocherfirma von Fuchi Americas.

Tochterfirma[Bearbeiten]

Matrix Systems
Überblick (Stand:2064)
Mutterkonzern: Novatech
Hauptsitz: UCAS, Boston

Das heutige Matrix Systems ist eine Tochterfirma von Novatech. Der Konzern ging aus dem Mitte der 2030er insolvent gegangenen Unternehmen Matrix Systems hervor.

Geschichte[Bearbeiten]

Nach dem das ursprüngliche Matrix Systems 2034 insolvent geworden war, kaufte der damalige Teilhaber Richard Villiers die Reste der Firma auf und gliederte sie in seine nordamerikanischen Holdings ein, aus denen Fuchi Americas entstand. Nachdem Villiers Fuchi 2059 verließ, wechselte auch Matrix Systems zu seinem neuen Konzern Novatech. 2062 errichtete Novatech einen neuen Bürokomplex für Matrix Systems in Denver.

Matrix Systems war 2064 mit Upgrades des Hostsystems der Ostküstenbörse betraut, die notwendig wurden, damit die Börse den bevorstehenden Novatech-Börsengang bewältigen konnte. Aus diesem Grund wurde der CEO des Konzerns Max Burnwell im August von der KI Deus zu einem Deus-Knoten gemacht. Gegner der KI versuchten Burnwell im September zu ermorden, was fehlschlug. Obwohl diese Ereignisse die Aufmerksamkeit Novatechs auf sich zogen, konnte nicht verhindert werden, dass Deus über Matrix Systems Zugriff auf das System der Ostküstenbörse erlangte. Wenn auch von der KI nicht gewollt, war das einer der Schritte in Richtung des Crash von 2064.

Geschäftsprofil[Bearbeiten]

Matrix Systems Geschäftsfeld ist das Design von Systemarchitektur und die Programmierung komplexer Matrixkonstrukte. Designer-Teams des Konzerns nehmen für gewöhnlich Kontrakte mit Laufzeit von einem Jahr für die Erstellung eines kompletten, auf die Kundenwünsche zugeschnittenen Hostdesigns an.

Kunden[Bearbeiten]

Matrix Systems schuf das Hostdesign für das System der Draco Foundation.

Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf den Artikeln Matrix Systems und Matrix Systems (Tochterfirma) in der Shadowhelix, wo sie unter GNUFDL stehen. Eine Liste der Autoren findet sich hier und hier.

Primärquellen zu Matrix Systems sind: