Dieb

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Ein Dieb ist ein Metamensch, der unerlaubt und ohne zu fragen Dinge eines anderen dauerhaft an sich nimmt und somit Diebstahl, also ein Eigentumsdelikt begeht. Im Gegensatz zum Räuber verzichtet der Dieb auf die Anwendung von Gewalt gegen Personen.[1] Zur Abgrenzung zu Betrug und Erpressung gilt, dass beim Diebstahl der Betroffene nicht bemerkt, dass ihm etwas entwendet wurde und er die entwendeten Gegenstände nicht selbst herausgegeben hat.[2] In der älteren Rechtsprechung wurde der Diebstahl von Mundraub durch die Tatsache unterschieden, dass der Mundraub als klassisches Delikt zur Wahrung des Lebensunterhaltes manchmal auf die Milde der Richter rechnen konnte.[1]

Diebstahl im allgemeinen ist nicht unbedingt einträglich, wenn der Dieb nicht über einen Hehler verfügt. Viele professionelle Diebe spezialisieren sich deshalb auf eine bestimmte Art des Diebstahls oder ein bestimmtes Diebesgut.

Autodieb / Fahrzeugdieb[Bearbeiten]

Autodiebe und Kraftfahrzeugdiebstahl sind beinahe ebenso alt, wie die motorisierten Fortbewegungsmittel, und in der Sechsten Welt nach wie vor ein verbreitetes Phänomen. - Abgesehen von Jugendlichen, die Fahrzeuge stehlen, um damit eine Sprizttour zu machen, sie für Crash-Duelle und illegale Rennen zu nutzen, und Autos, die entweder gestohlen werden, um nach einer anderen Straftat als Fluchtfahrzeug zu dienen, oder die als Tatwerkzeug für eine Entführung, einen Schaufenstereinbruch oder sogar einen Mord gebraucht werden, fallen die Mehrzahl der Autodiebstähle in den Bereich der organisierten Kriminalität: Für gewöhnlich arbeiten professionelle Autodiebe mit illegalen Werkstätten und kriminellen Gebrauchtwagenhändlern zusammen, die die gestohlenen Fahrzeuge umlackieren, Merkmale wie Motorblocknummern verändern, ihnen neue - meist falsche - Kennzeichen und einen manipulierten ALI-Transponder verpassen, und sie anschließend verkaufen oder ins Ausland verschieben. Die andere Alternative besteht darin, daß die gestohlenen Fahrzeuge in Chop-Shops in ihre Einzelteile zerlegt werden, um in Form von Ersatzteilen verkauft zu werden. Beide Varianten werden in den 2070ern in der ADL von den Dansk Gangs praktiziert, dänischen, kriminellen Familien, die sich auf diese Form der Kriminalität spezialisiert haben. Auch viele Straßengangs befassen sich mit - mehr oder minder organisiertem und professionellen - Autodiebstahl, wofür etwa das Münchner Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs» ein typisches Beispiel ist. Ebenso ist auch der Diebstahl motorisierter Zweiräder ist ein verbreitetes Phänomen, wobei sich hier besonders die Go-Gangs hervor tun. - Einfach machen die Autobesitzer es potentiellen Dieben allerdings selten: Die Anti-Diebstahl-Sicherungen an Fahrzeugen sind im Laufe der Zeit immer ausgefeilter geworden, und können für Möchtegern-Autodiebe nicht nur ein ernsthaftes Hindernis, sondern auch recht gefährlich sein, da es Mitte des 21. Jahrhunderts nicht ungewöhnlich ist, daß ein Fahrzeug Personen, die sich unbefugt daran zu schaffen machen, schmerzhafte und manchmal potentiell tödliche Elektroschocks versetzt.

Shadowtalk Pfeil.png Zu F-Zeiten gab's im wilden, anarchistischen Berlin sogar Psychos, die einen Sprengsatz als "Diebstahlsicherung" in ihre Karren einbauten, nach dem Motto: Eh' ich mir meinen fahrbaren Untersatz klauen lass', spreng' ich lieber den Wagen samt verhindertem Dieb in die Luft!
Shadowtalk Pfeil.png BlackLilly

Da viele - wenn nicht alle - modernen Sicherungen und Wegfahrsperren vom Besitzer via Kurzreichweiten-Funk per WiFi-Signal ein- und ausgeschaltet, respektive scharf gemacht oder deaktiviert werden können, die Schlösser an den Autotüren bei modernen Fahrzeugen meist Magschlösser sind, und Magnetkarten und elektronische Codeschlüssel häufig den herkömmlichen Zündschlüssel ersetzt haben, spielen Hacker beim modernen Autodiebstahl eine entscheidende Rolle. Technomancer bringen dem entsprechend für diese Tätigkeit von Natur aus das geeignete Handwerkszeug mit, speziell, wenn sie dem Stream des Drohnomancers folgen. Mit dem Aufkommen geriggter Fahrzeuge wurden zudem auch Sicherungen entwickelt, die verhindern sollen, daß ein Rigger sich über seine Buchse einfach in einen fremden Wagen einstöpselt, und mit diesem weg fährt, oder - wenn das Fahrzeug einen Fernlenkadapter hat - mittels Fernsteuerdeck und seiner implantierten Riggerkontrolle unbefugt die Kontrolle über ein geparktes Auto übernimmt, und dieses davon fahren lässt. - Selbstverständlich können auch solche Rigger-Diebstahlsicherungen überwunden und gehackt werden, und wie in fast allen Bereichen gibt es auch hier das altbekannte Wettrüsten zwischen der Industrie, den Sicherheitskräften und den Besitzern auf der einen und den Kriminellen auf der anderen Seite...

Shadowtalk Pfeil.png Neben PKW und Motorrädern - gell, Ro? - werden auch Lastwagen gestohlen, wobei es den Dieben da häufig weniger um das Fahrzeug selbst als um die Fracht geht, ebenso, wie - teils schwere - Baumaschinen, Drohnen aller Art und natürlich auch motorisierte Boote und andere Wasserfahrzeuge!
Shadowtalk Pfeil.png Yan - he, who rides the WaMo!

Frachtdiebstahl:[Bearbeiten]

Frachtdiebstahl ist in der Sechsten Welt mit ihren Warenströmen und ihrem permanenten Güteraustausch innerhalb und zwischen den großen Ballungsräumen und über die Grenzen von Ländern und Kontinenten hinweg sehr verbreitet. Der - häufig organisierte - Diebstahl von Frachtgut, erfolgt entweder bei voller Fahrt aus fahrenden oder stehenden (bzw. im Fall von Schiffen vor Anker liegenden) Fahrzeugen, oder während des Umladens bzw. von Lagerflächen und aus Lagerhäusern. Teilweise erfüllt Frachtdiebstahl das Qualifikationsmerkmal des "Einbruchsdiebstahls", häufig verschwimmen auch die Grenzen zu Raub bzw. Raubüberfällen (vgl. "Heist"). Er geht zu einem wesentlichen Teil auf das Konto organisierter Banden, Gangs und Syndikate des Organisierten Verbrechens, die diesen entweder als Hauptgeschäft betreiben, über passende Hehlernetzwerke verfügen und mit dem Diebesgut schwarze und graue Märkte versorgen oder, um im Rahmen von Schutzgelderpressung eine Drohkulisse aufzubauen. Auf der anderen Seite ist im Speditionsgewerbe und unter Lager- und Verladearbeitern sowie teilweise auch unter Besatzungsmitgliedern von Frachtschiffen Frachtdiebstahl zum Schaden des eigenen Arbeitgebers weit verbreitet. Die Grenzen zwischen Gelegenheitsdiebstahl und plan- und schon gewerbsmäßigen Handeln können hierbei teilweise fließend sein. In der Regel wird nur ein Bruchteil einer LKW- oder Schiffsladung entwendet, es kommt aber auch vor, dass parkende Fernlastzüge auf den Parkplätzen von Autohöfen und Raststätten an Autobahnen und Highways komplett ausgeplündert werden. Bei Fahrzeugdiebstahl, bei dem ein kompletter Fern- oder Schwerlastzug entwendet wird, ist häufig der Diebstahl der Fracht das eigentliche Motiv der Täter. Frachtdiebstahl von Schiffen fällt fast immer unter Piraterie bzw. Flusspiraterie, im Falle der Entwendung von Fracht von Bord von vor Anker liegenden Fahrzeugen spricht man oft auch von "Hafenpiraterie". - Viele Spediteure und Frachtunternehmen kalkulieren einen gewissen Schwund durch praktisch nicht komplett zu unterbindenden Frachtdiebstahl in ihrer Kostenrechnung von vornherein ein, und es besteht auch die Möglichkeit, sich gegen diese Verluste zu versichern. Teilweise ist der Diebstahl einer Ladung oder eines Teils der Ladung deshalb auch nur vorgetäuscht, und Bestandteil von Versicherungsbetrug und - im Fall von Seefracht-Unternehmen - Barraterie.

Gelegenheitsdieb[Bearbeiten]

Gelegenheitsdiebe sind in der Regel Amateure oder Kleinkriminelle (sowie Kinder und Jugendliche), während viele Angehörige der organisierten Unterwelt von Gelegenheitsdiebstählen die Finger lassen, egal, wie verlockend die jeweilige, mögliche Beute ist. Ihre Taten sind häufig der erste Schritt eines zuvor unbescholtenen Bürgers in die Kriminalität, wenn dieser der Verlockung eines unbewachten, ungesicherten und quasi auf dem Präsentierteller liegenden Gegenstands nachgibt, und diesen entwendet. "Mitgehen lassen" oder "Mitlaufen lassen" sind hierfür häufig gebrauchte, umgangssprachliche Ausdrücke. - Gelegenheitsdiebstahl zeichnet sich durch die Ausnutzung der Sorglosigkeit und Fahrlässigkeit des rechtmäßigen Besitzers des entwendeten Gegenstands und ein in der Regel ungeplantes Handeln des Diebes aus. Die Grenzen zwischen Gelegenheitsdiebstahl und Fundunterschlagung sind teilweise fließend.

Beischlafdiebstahl[Bearbeiten]

Beischlafdiebstahl als Sonderform des Gelegenheitsdiebstahls ist üblicherweise ein Delikt, das von Prostituierten und teilweise auch von deren Zuhältern verübt wird, die die erschöpften Freier während oder nach dem eigentlichen Geschlechtsakt bestehlen. Vergleichsweise häufig begehen halbprofessionelle und Gelegenheitsprostituierte (inklusive weiblicher Ganger) Beischlafdiebstahl, wobei speziell, wenn die Freier mit K.O.-Tropfen betäubt oder unter Drogen gesetzt werden, um sie leichter bestehlen zu können, eigentlich ein systematisches und planvolles Vorgehen festzustellen ist, und es somit eigentlich nicht mehr von "Gelegenheitsdiebstahl" die Rede sein kann. Die Dunkelziffer ist in diesem Deliktfeld besondert hoch, da ein Großteil der Bestohlenen aus Scham und / oder Sorge um seinen Ruf und unter Umständen auch auf seine Ehe keine Anzeige erstattet.

Kunstdieb[Bearbeiten]

Kunstdiebe werken meist im Verborgenen und treffen langwierige Vorbereitungen, bevor sie in Aktion treten. Typisch ist, dass es meist einen Auftraggeber gibt, der die Unternehmung finanziert um an ein bestimmtes Werk zu kommen. In einem, geplanten Einbruch wird dann ein einzelnes oder eine Reihe von Kunstwerken entwendet. - Professionelle Kunstdiebe sehen sich selbst gerne als Teil einer Elite oder höheren Klasse innerhalb der kriminellen Subkultur an, und sprechen in diesem Zusammenhang in den Boards und Matrixportalen der Schattenmatrix auch gelegentlich von der "Internationalen Gilde der Kunstdiebe". - Einige Kunstdiebe hegen eine dabei auch eine ausgeprägte Verachtung für Standesgenossen, die bei ihren Diebeszügen lethale Gewalt gegen (Meta)menschen anwenden, um etwa Zeugen oder Verfolger loszuwerden, wie es die Jackpointerin "Ma'fan" und deren ewiger Rivale "Mika" nach eigenen Aussagen zur Not tun. Auch Vertreter wie Castle Grey, die gewohnheitsmäßig Vandalismus begehen oder Brände legen, um ihre Spuren zu verwischen, sind unter ihren Standeskollegen ausgesprochen verhasst.

Shadowtalk Pfeil.png Castle Grey ist kein Dieb. Er ist eine Schande für unseren Berufsstand. Man muss elegant rein gehen und keine Spuren hinterlassen. Das ist wahres Können. Was der Typ macht, ist einfach nur arm und ich kenne mindestens einen Profi der ihn dafür am liebsten leiden sehen will. Zum Thema lethale Gewalt, die braucht man nicht. Eine Leiche verursacht nur Probleme und lässt das Kunstobjekt nur schwerer an die Mann oder die Frau bringen.
Shadowtalk Pfeil.png Rose

Die Praxis, teilweise hochqualitative Fälschungen anstelle der gestohlenen Originale zurückzulassen, um den Diebstahl zu verschleiern ist dagegen unter Kunstdieben sehr verbreitet, und steht - nach übereinstimmender Meinung vieler Vertreter dieses Berufsstandes - nicht im Widerspruch zu deren Ganovenehre. Manche Kunstdiebe ziehen es im Übrigen vor, statt im Auftrag krimineller Sammler und Kunsthändler zu stehlen, ihre Beute an den ursprünglichen Besitzer (oder dessen Versicherung) zurückzuverkaufen, was faktisch auf eine besondere Form von Lösegelderpressung hinausläuft. - In diesem Zusammenhang spricht man auch von Art-Napping.

Einen ähnlichen Modus operandi wie Kunstdiebe pflegen häufig auch Antiquitätendiebe und - in manchen Fällen - ebenso auch Juwelendiebe.

Darüber, ob Grab- und Altertumsräuber, die Raubgrabungen durchführen, um der Erde - oder seit vielen Generationen unberührten Grabstätten - Altertümer für den Schwarzmarkt zu entreißen, die dann an Privatsammler gehen, und so der Forschung und dem Zugriff durch Museen und historische Stiftungen entzogen werden, zu den Kunstdieben gezählt werden können und müssen oder nicht, herrscht in der Szene Uneinigkeit.

Ladendieb[Bearbeiten]

Der klassische Ladendieb hat es im Regelfalle auf hochpreisige, haltbare Produkte in den Regalen von Einzelhändlern abgesehen, die dann über Hehler oder Floh- und Trödelmärkte weit unter Marktpreis abgesetzt werden. Viele Ladendiebe stehlen allerdings auch schlicht Lebensmittel (vgl. oben "Mundraub"), Tabakwaren, Alkoholika und Unterhaltungselektronik sowie Printmedien für den reinen Eigenbedarf. Ebenso ist Ladendiebstahl ein typisches Delikt zwanghafter Kleptomanen, die eine krankhafte Veranlagung zum Stehlen haben sowie eine bevorzugte Freizeitbeschäftigung von Gang-Kiddies und Randale-Kids, die gerne auch als Mutprobe oder Teil eines Aufnahmerituals bei harmloseren Gangs praktiziert wird.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei der Begriff Mutprobe heute vielleicht zutreffender ist, als noch in den '80er und '90er Jahren des letzten Jahrhunderts: Nicht nur haben elektronische Diebstahlsicherungen an den Waren, von denen unsere RFID-Marker nur die letzte Generation darstellen, erfolgreichen Ladendiebstahl immer schwieriger gemacht, sondern die Tatsache, daß viele Warenhäuser und Supermärkte wie Stuffer-Plus oder Aldi-Real exterritorialen Konzernen gehören erlaubt es deren Sicherheitspersonal auch, teilweise geradezu mit brutaler Härte gegen Ladendiebe vorzugehen. Dem entsprechend hat ein Kid, das beim Klauen erwischt wird, heute oft nicht mehr nur eine Anzeige, die Benachrichtigung der Eltern (falls vorhanden) und einen ungemütlichen Nachmittag auf dem Polizeirevier zu erwarten, sondern häufig auch die Behandlung mit Pfefferspray, Taserpfeilen oder Gelmuni, gebrochene Finger oder schlimmeres!
Shadowtalk Pfeil.png HamStar ...und die HanSec oder staatliche Ordnungshüter gehen mit den Verhafteten selbst bei Bagatelldelikten oft kaum weniger derb um!
Shadowtalk Pfeil.png ...was immer noch glimpflich ist, im Vergleich zu den letalen Konsequenzen für Ladendiebe, die diesen nicht nur in Läden der Schattenökonomie wie Büchsenmacher-Werkstätten, Shops von Talisleggern und Hehlerläden drohen, sondern auch von Sicherheitsdiensten wie «CATCH» im Schweden-Center oder dem Lila Star im gesetzlosen Status F-Berlin angewandt wurden!
Shadowtalk Pfeil.png Pandur
Shadowtalk Pfeil.png ...wobei all das aber weder Straßenkids noch Squatter, Drogies, Chipheads, jüngere Thrill-Ganger oder gelangweilte Konzernblagen effektiv abzuschrecken scheint!
Shadowtalk Pfeil.png X-Star ... Law, Order & Business
Shadowtalk Pfeil.png Die Verluste der Handelskonzerne durch Ladendiebe erreichten auch 2073 wieder weltweit unverändert geradezu astronomische Höhen!


Taschendieb[Bearbeiten]

Taschendiebe leben im allgemeinen von Touristen, denen sie wertvolle Gegenstände wie Uhren bei einer "zufälligen" Rempelei entwenden. In Zeiten des Bargeldlosen Zahlungverkehrs ist Brieftaschendiebstahl dem Kommlinkdiebstahl gewichen, wobei die entwendeten Links dann schnellstmöglichst an einen Hacker weitergegeben werden um das Geld abzubuchen und eventuell die Identität zu stehlen. Zu diesem Zweck haben sich in Touristenzentren wie Venedig und Florenz ganze Diebes- und Hackerringe organisiert oder wurden von der organisierten Kriminalität aus dem Boden gestampft und beauftragt.

Eine klassische Methode des - organisierten und bandenmäßigen - Taschendiebstahls ist das sogenannte "Antanzen", das besonders bei Nachtschwärmern von darauf spezialisierten Tätern wie etwa den «Dancyas» häufig praktiziert wird.

Teilweise betätigen sich seit dem Erwachen kriminelle magisch Begabte als Taschendiebe, wobei sie entweder auf ihre als Adepten weit über das normalmenschliche Maß hinaus gesteigerte Fingerfertigkeit setzen, oder magische Illusionen zur Ablenkung des Opfers nutzen, was bei Ratten- und Waschbärschamanen besonders verbreitet ist.

Shadowtalk Pfeil.png ...nicht zu vergessen die alten Zigeunerinnen, die sich Passanten mit dem Angebot aufdrängen, ihnen die Zukunft aus der Hand zu lesen, und die ihnen bei der Gelegenheit das Komm oder den Ebbi klauen!
Shadowtalk Pfeil.png Poolitzer

Trickdiebstahl[Bearbeiten]

Trickdiebe nutzen aufwendige, elaborierte Methoden, um ihre Opfer abzulenken, damit diese möglichst nicht - oder erst viel zu spät bemerken, dass sie bestohlen wurden, oder um sich Zugang zum anvisierten Diebesgut zu verschaffen, ohne dafür einbrechen zu müssen, etwa, in dem sie sich als Angehöriger bestimmter Berufsgruppen (Handwerker oder Monteure / Lieferdienste bzw. Post- oder Paketboten / Beamte oder Polizisten) ausgeben, Verkleidungen und/oder Attrappen, die ihnen Sichtdeckung verschaffen oder präparierte "Diebestaschen" nutzen. Teilweise ist die Grenze zwischen Taschen- und Trickdiebstahl fließend (Siehe das Beispiel der diebischen Handleserin im Shadowtalk-Kommentar). Im Fall planvoll vorgehender Täter, die speziell präparierte Taschen verwenden, die elektronische Sicherheitsmaßnahmen überlisten helfen, verschwimmt auch die Grenze von Laden- und Trickdiebstahl. - Auch die Grenzen zwischen Trickdieb und Trickbetrüger ist oft unscharf.

Einbruchdiebstahl[Bearbeiten]

Abgesehen vom Laden-, Taschen-, Gelegenheits- und Beischlaf- und - in der Mehrzahl der Fälle - Fahrzeugdiebstahl erfüllen die meisten Diebstahlsdelikte zusätzlich das Qualifikationsmerkmal des Einbruchdiebstahls.

Einbruchdiebstahl liegt vor, wenn der Dieb - in diesem Fall zusätzlich Einbrecher - Gewalt gegen Sachen anwendet, oder sich technischer Hilfsmittel bedient, um Sicherungsmaßnahmen zu überwinden, und so überhaupt erst an das anvisierte Diebesgut heranzukommen. Die angewandte "Gewalt gegen Sachen" ist dabei ein sehr weites Feld, und kann vom Knacken - also Aufbrechen oder Manipulieren eines simplen Schlosses - über das Zerschneiden eines Drahtzauns und Zertrümmern von Fensterglas oder einer Tür bis hin zum Durchbrechen von Wänden oder Graben eines Tunnels reichen, um an das Objekt der Begierde heran zu kommen, und schließt beispielsweise auch das gewaltsame (oder doch zumindest unbefugte) Öffnen von Panzerschränken mit ein, auf das sich Tresorknacker spezialisiert haben.

Juristisch spricht man, wenn das Qualifikationsmerkmal eines Einbruchdiebstahls vorliegt, von "Schwerem Diebstahl", der als Verbrechen in vielen Jurisdiktionen mit höheren Strafen bewehrt ist, als "einfacher Diebstahl".

Da ein Einbruch allerdings nicht zwingend notwendiger Weise dazu dienen muss, etwas zu stehlen (die Plazierung eines Gegenstands oder einer Nachricht, der unbefugte Zugriff auf einen Offline-Datenspeicher ohne Matrix-Verbindung oder Sabotage sind andere, mögliche Gründe für einen Einbruch) ist nicht jeder Einbrecher zwangsläufig auch ein Dieb. - Die meisten sind es allerdings. Zudem umfasst eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von Shadowruns auch die eine oder andere Form eines Einbruchs oder Einbruchdiebstahls.


Quellen[Bearbeiten]

Der Artikel beruht auf Recherche und Extrapolation der Benutzer Raptor und Karel, unter anderem auf:

  1. Definition von Woxicon.de
  2. Aus Wikipedia Trickdiebstahl

Das teilweise brutale Vorgehen der Ordnungshüter gegen Ladendiebe in Zeiten der Konzernexterritorialität wird unter anderem in folgenden Quellen erwähnt:

Die Berufspraxis von Mika und Ma'fan als Kunstdiebe wird speziell in folgenden Quellen näher beleuchtet:

Den Modus Operandi von Castle Grey, der bei seinen Diebstählen regelmäßig massive Verwüstung hinterlässt wird in folgenden Quellen beschrieben:

Die auf Autodiebstahl spezialisierten Gangs werden in folgender Quelle beschrieben:

Autodiebstahl als typische Gang-Aktivität wird in folgender Quelle beschrieben:

Moderne Sicherungen - auch gegen riggende Autodiebe - werden in den Rigger-Quellenbüchern beschrieben:

Weblinks[Bearbeiten]