Hedwig Gabler

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Hedwig Gabler
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv Idol-Hexerin
Nationalität deutsch (badisch)
Zugehörigkeit Groß-Badische Kreuzzugsbewegung
Beruf Politikerin / Terroristin

Dr. Hedwig Gabler ist die Führerin der Groß-Badischen Kreuzzugsbewegung.

Biographie[Bearbeiten]

Sie zog nach den Jahren des Chaos, die Karlsruhe und das umliegende Badisch-Pfalz seit den verheerenden Erdbeben von 2042 und dem Zerbrechen der Südallianz am Ende der Trollkriege im Griff gehalten hatten, mit ihrer faschistischen und expansionistisch ausgerichteten Partei 2046 ins Karlsruher Rathaus ein. Ihr Wahlerfolg war vor allem ihrem persönlichen Charisma und ihren vollmundigen Wahlversprechen geschuldet, die sich um badischen Nationalstolz, die Schaffung "Groß-Badens" und die Vergeltung gegenüber den verräterischen Schwaben sowie den Trollen im Schwarzwald drehten. Tatsächlich plante die politische Abenteurerin einen Angriffskrieg gegen benachbarte Allianzländer - Württemberg und das Trollkönigreich - und provozierte auch Frankreich, in dem sie auch einen Teil des Elsass als Bestandteil ihres "Groß-Baden" beanspruchte. Nach dem sie auf ADL-Ebene zunächst nicht ernst genommen worden war, änderte sich dies, als sie die Generalmobilmachung verkündete, bewaffnete Milizen aufstellte, das Projekt der "Gablerjugend" ins Leben rief und im Ausland in großem Stil Söldner anheuerte, die nach Baden strömten. Kurz bevor sie bereit war, loszuschlagen, griffen endlich die Allianzregierung und die Bundeswehr ein: Der Armeeverbund besetzte am 23.04.2049 Karlsruhe, verhaftete Hedwig und ihre Mitstreiter, entwaffnete ihre Freiwilligenarmee und sorgte dafür, daß die ausländischen Söldner - nach dem ihnen ihr Arbeitgeber und damit die Aussicht auf Bezahlung fehlte - Badisch-Pfalz geordnet wieder verließen.

In der Folge wurde Hetwig Gabler wegen der Vorbereitung eines Angriffskrieges und Verschwörung zu einer Haftstrafe verurteilt, die sie in der Haftanstalt in Bruchsal abzusitzen hatte. Ihre Anhänger von der Groß-Badischen Kreuzzugsbewegung, die offiziell verboten wurde, gingen in den Untergrund. In dem die Badischen Nationalen neben der Verbreitung illegaler Propaganda und Online-Vandalismus zu terroristischen Methoden griffen, und in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche Anschläge auf BW- und MET2000-Einrichtungen in Badisch-Pfalz und Karlsruhe verübten, lieferten sie den Bundeswehr-«Besatzern» allerdings nur einen zusätzlichen Vorwand, die Besetzung der Stadt und ihre Abtrennung vom Rest von Badisch-Pfalz aufrecht zu erhalten und zu legitimieren.

2060/'61 gelang es ihren fanatischen Anhängern dann in Mitten der Unruhe im Umfeld des Kometenjahres, Hedwig Gabler aus der JVA in Bruchsal zu befreien, die in der Folge erfolgreich untertauchen konnte. Die Tatsache, daß es den zuständigen Stellen nicht gelang, sie in ihrem Versteck in der Grenzregion des Schwarzwaldes aufzuspüren, hat die politisch Verantwortlichen in Hannover verständlicher Weise ziemlich nervös gemacht, und dazu geführt, daß diese 2063 besorgt auf den nächsten Schachzug der verurteilten, flüchtigen Terroristin warteten.

Trotz der laufenden Großfahndung gelang es ihr im Übrigen, ohne daß ihre Verfolger davon erfuhren, 2064 Alfons Hunggarten, den Ex-Kanzler des Süddeutschen Bundes, in dessen Privatresidenz im Schweizer Kanton Liechtenstein zu treffen, der die machthungrige Hassadeurin bei dem Zusammentreffen erfolgreich für seinen Privatkrieg gegen die Drachen zu gewinnen versuchte.

Am 1. Mai 2079 hatte sich Hedwig Gabler - vollkommen überraschend - in Karlsruhe an den Pforten des Karlsruher Schlosses den Behörden gestellt, und sich widerstandslos festnehmen lassen. In der Folge kam es zu einer Wideraufnahme ihres Verfahrens, und der Bundesgerichtshof hob - für viele überraschend - das "Kreuzzugsurteil" von 2049 auf, setzte die Untersuchungshaft ausser Vollzug, und verfügte ihre Freilassung, so daß die 67jährige Hedwig Gabler den Gerichtssaal als freie Frau verließ. Eine erneute Anklage wegen der verschiedenen Anklagepunkte aus dem Prozess von '49 ist ausgeschlossen, da die einzelnen Verbrechen Ende April 2079 verjähren (und Frau Gabler selbst nie unter Mordanklage stand, die von einer Verjährung ausgenommen wäre). In der Folge ließ sie sich im Karlsruher Nymphengarten von mehreren Hundert Anhängern feiern. Der Militärrat ist über diese Entwicklung natürlich nicht glücklich.

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Hedwig Gabler ist hoch intelligent, dabei aber auch äußerst fanatisch und in der Verfolgung ihrer maßlosen Ziele und größenwahnsinnigen, politischen Ideale absolut skrupel- und verantwortungslos. Kein Opfer ist in ihren Augen zu groß, um ihren Traum von Groß-Baden zu verwirklichen. Sie hat und hatte kein Problem damit, einen Krieg vom Zaun zu brechen, und die Praxis, ihre "Gabler-Kids" schon im frühesten Kindesalter politisch zu indoktrinieren, sie mit nationalistischem Gedankengut zu vergiften und militärisch oder terroristisch auszubilden, stellte für die politische Hassadeurin ein legitimes und probates Mittel in ihrer Langzeitstrategie dar. - Während ihres Ausbruchs aus der Haft in Zweibrücken (respektive der gewaltsamen Befreiung durch ihre Gesinnungsgenossen) im Jahr des Kometen 2061 hat sie sich eine besondere Charakterlosigkeit erlaubt, und den Anstaltsleiter des Gefängnisses, einen Zwerg, eigenhändig ermordet, für den sie bereits seit dem ersten Tag ihrer Haftzeit einen ausgeprägten Hass empfand. - Dementsprechend ist die Möglichkeit, dass Beweise für diese (Un-)Tat existieren könnten, für sie (und ihre Anhänger) natürlich auch ausgesprochen fatal.

Magische Begabung[Bearbeiten]

Obwohl Hedwig Gabler dies weitgehend erfolgreich geheimhalten konnte, ist sie selbst eine Erwachte, die dem Idol des Drachentöters folgt, und als Initiatin, die ihre Aura zu maskieren versteht, alle Voraussetzungen für eine mächtige Hexe und Kampfmagierin mitbringt. - Das Bundesamt für Innere Sicherheit (das die Funktionen des alten Bundesamtes für Verfassungsschutz wahrnimmt) ist allerdings - nach einem intensiven Scan ihrer Aura durch Angehörige der Dr. Faustus-Gesellschaft nach ihrer Inhaftierung - hierüber informiert. Dies hat die - berechtigte - Besorgnis der Allianzbehörden, was sie nach ihrem Gefängnisausbruch anstellen könnte, natürlich nur verstärkt. Mittels Ritualmagie können ihre Verfolger sie allerdings nicht mehr aufspüren (oder gar ausschalten), da die entsprechenden Ritualproben auf Geheiß Hunggartens von Shadowrunnern entwendet, und damit dem Zugriff der Polizei und Geheimdienste entzogen wurden.

Shadowtalk Pfeil.png Da mein Kumpane Hrodebart ebenfals ein Anhänger eines Aspektes des Drachentöters ist, denke ich doch, beurteilen zu können dass Dr. Gabler doch eher auf den Schattenpfaden, um nicht zu sagen toxischen Wegen, dieses Idoles wandelt. Mag sein, dass ihr umnachteter Geist ein Grund dafür seien mag.
Shadowtalk Pfeil.png Der Bibliothekar


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise (d. h. der erste Satz) auf dem Artikel Hedwig Gabler in der Shadowhelix, wo er - wie hier - unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier. Hauptautoren sind die Benutzer "Loki", der den Artikel dort angelegt hat, und Benutzer "Karel" aka "Kathe", der für die jetzige Fassung verantwortlich zeichnet.

Primärquellen zu Frau Dr. Hedwig Gabler sind: