Finsterer König (Idol)

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Der Finstere König (auch Der Dunkle König) ist ein Idol, dem magisch Begabte folgen.

Verbreitung[Bearbeiten]

Anhänger des finsteren Königs findet man weltweit, wobei das Idol von seinen Anhängern jeweils als Totengott, Todesengel, König der Toten oder entsprechende Figur der örtlichen Mythologie - oder sogar als personifizierter "Tod" und Sensenmann - wahrgenommen wird. Besonders verbreitet ist er als Schutzpatron unter Vertretern des europäischen Hexenwesens, und da besonderns unter den Stadthexern im Leipziger Plex, von denen traditionell besonders viele der Schwarzen Szene, den Gruftis und (Neo-)Gothics nahestehen. Gefolgsleute hat er aber ebenso auch unter Heka und anderen Anhängern der ägyptischen Tradition, die ihn als Osiris wahrnehmen sowie unter griechisch-römischen Neuheiden, die ihn als Hades respektive Pluton identifizieren.

Ein Anhänger der Zarathustrischen Tradition - wie Malakh - wird, wenn er dem Ruf des dunklen Königs folgt, dagegen Probleme mit seinen religiösen Autoritäten bekommen, da sein Schutzgeist nach den Lehren der zororastrischen Priester - im besten Fall - ein höherer Diener Ahura Mazdas, auf keinen Fall aber ein König sein könnte. [2]

Shadowtalk Pfeil.png ...und bei den übrigen großen, monotheistischen Schriftreligionen - Judentum, Islam und Christentum mit der Tradition der christlichen Theurgie - ist es sogar noch schlimmer: deutsch-katholische Theurgen werden etwa einen bekennenden Anhänger des Dunklen Königs fast schon automatisch beschuldigen, Nekromantie auszuüben und somit der Goethia zu folgen, und Schwarze Magie zu praktizieren...!
Shadowtalk Pfeil.png Frater Benno - Oh, heilger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andre an!
Shadowtalk Pfeil.png Was in Westphalen nach wie vor fast schon einem Todesurteil gleichkommt, während Anhänger eines Idols, das sich - mit etwas Phantasie respektive Selbstbetrug des Gläubigen - als anerkannter oder doch zumindest lokaler und volkstümlicher christlicher Heiliger interpretieren lässt, damit auch im Kirchenstaat durchaus durchkommen können, jedenfalls, wenn sie sich nicht über die Gebühr exponieren, die Gabe des Herrn und ihres Patrons sparsam und mit Bedacht nutzen, und sich insbesondere der Beschwörung von Geistern und ähnlicher Dinge, die beinahe zwangsläufig negative Aufmerksamkeit provozieren, nach Möglichkeit enthalten...!
Shadowtalk Pfeil.png Vikar

Sogar unter MMVV-III-Infizierten Sasabonsam-Schamanen im westafrikanischen Ghulkönigreich Asamando kann man Anhänger des Finsteren Königs antreffen, selbst, wenn diese eigentlich dem dort verbreiteten (nekromantischen) religiösen Stammeskult anhängen, der die Ghulkönigin Thema Laula als Göttin verehrt. [1]


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Schattenkrieg S.31 - Abenteuer, enthalten in der Box "Schattenrüstzeug"

^[2] - Der zarathustrische Magus Malakh als Anhänger des dunklen Königs und die religiösen Konsequenzen für diesen stellen Eigenerfindungen des Benutzers "Malakh" dar, und sind in der hier geschilderten Form nicht durch offizielle Shadowrun-Quellen gedeckt.