Cyberdynamix

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Cyberdynamix
Überblick (Stand:2072)[1]
Branche: Kybernetik und Kleinstelektronik
Mutterkonzern:
Hauptsitz: Ingolstadt, Freistaat Bayern, ADL
Geschäftsführung: Annegret Berger

Cyberdynamix ist ein Konzern aus Ingolstadt, welches Kybernetik und Kleinstelektronik vermarktet.

Geschichte[Bearbeiten]

Cyberdynamix war lange Zeit Mitglied des ECC Eurotronics-Konsortiums, und ärgerte damals Fuchi, in dem er mehr oder weniger dreiste Nachbauten von dessen Cyberterminals und anderen Hightech-Erzeugnissen für den europäischen Markt produzierte.

Konflikt mit der Chummer GmbH[Bearbeiten]

In den frühen 2050ern experimentierte man bei Cyberdynamix an seinem Standort in Ingolstadt mit Infrarotschnittstellen-Technologie für Cyberdecks, durch die der Decker - aber nicht die Hardware des Decks - vor den vernichtenden und häufig tödlichen Auswirkungen von Schwarzem ICE geschützt gewesen wäre. Diese Technologie hätte, wenn sie Marktreife erreicht hätte, den Status Quo - ähnlich, wie die Wiederentdeckung bestimmter, im Crash von 2029 verlorener Technologien - in einer Weise erschüttert, die potentiell zu einem globalen und totalen Konzernkrieg und / oder einem Ende der für beide Seiten nützlichen Wechselbeziehung zwischen Konzernen und Shadowrunnern geführt hätte. Die Inhaber der gleichfalls in Ingolstadt ansässigen Chummer GmbH, einer legalen, von Ex-Runnern gegründeten und betriebenen Firma, die ihrerseits kaum verhohlene Nachbauten von Cyberdynamix-Produkten herstellte, erfuhren durch einen Testlauf, den Cyberdynamix von einer Deckerin ausgerechnet in ihrem Matrixsystem durchführen ließ, von dieser Technologie, deren weitere Entwicklung potentiell derart fatale Folgen gehabt hätte, und unterbanden die entsprechenden Forschungen mittels eines gewalttätigen Runs auf das Cyberdynamix-HQ auf ziemlich endgültige Art und Weise. Da sie die verantwortlichen Execs bei Cyberdynamix' Mutterkonzern ECC in der Italienischen Konföderation von den gefährlichen Forschungen bei deren Ingolstädter Tochter in Kenntnis setzten, untersagte die Firmenleitung der Mutter in GeMiTo den Chefs in Ingolstadt unter Todesdrohung, diese fatalen Forschungen wieder aufzunehmen und weiterzuverfolgen. [2]

TAKC 3000-Projekt[Bearbeiten]

Gleichfalls in den 2050ern brachte Cyberdynamix durch einen Run in Seattle den Prototyp eines Mitteldings aus neuartiger, experimenteller Riggersteuerung, einem Enzephalon und einem implantierbarem Gefechtscomputer - den "T.A.K.C. 3000" - in seinen Besitz, der von dem Straßendoc und abtrünnigen, ehemaligen Konzernmediziner Doktor E.R. am 21. Juli 2057 ohne dessen Wissen und Einwilligung dem Seattler Rigger Sparkplug implantiert worden war. Sie ließen diesen von eigenen Konzernleuten - Gercke und Lugstetter - in ihr Ingolstädter Haupsitz verschleppen, wo er unter kontrollierten Laborbedingungen das unausgereifte Implantat, das er nun einmal im Kopf hatte, für sie testen sollte, mit dem er - u. a. - die Steuerung über Satelliten im Orbit übernehmen, und diese wie Drohnen riggen konnte. Dass das Implantat seinen Träger erstens schwer süchtig machte, und ihn zweitens - ohne dass es diesem bewusst war - Stück für Stück langsam umbrachte, war den Wissenschaftler in Cyberdynamix' F&E-Abteilung und ihren vorgesetzten Executives offenkundig egal. Das Projekt fand in einem Joint-Venture mit DrakenSys aus der Skandinavischen Union statt, das gleichfalls eine - verdeckte - ECC-Tochter war. Die Entführung Sparkplugs und das gewaltsame, rabiate Vorgehen dabei, das neben E.R. auch den Runner Bullet das Leben kostete, brachte den Konzern allerdings mit Sparkplugs Seattler Runnerteam um die Magierin Cauldron, die Mechanikerin Twing, den Ork Hustle und den Troll Ultra und mit dem Seattler Schattenreporter Poolitzer in Konflikt, die in die ADL reisten, um sich Sparkplug zurückzuholen und seine Entführer bezahlen zu lassen. Um den Run zu Sparkplugs Befreiung in Übersee durchführen zu können, ließ betreffendes Runnerteam sich von Fuchi anheuern, das den Prototyp des "T.A.K.C. 3000" und die zugehörigen Entwicklungsdaten ebenfalls haben wollte, die wohl ihrerseits auf Forschungsarbeit von Fuchi basierten. Zur Ablenkung wurde von den Runnern bzw. deren Herrn Schmidt eine gewalttätige, angeblich gegen Tierversuche gerichtete Umwelt-Demonstration unter scheinbarer Beteiligung der ökoterroristischen Grünen Zellen vor Cyberdynamix' Ingolstädter Hauptsitz inszeniert, die die Konzernführung von ihren paramilitärischen Konzerngardisten gandenlos niederschlagen ließ. Für Cyberdynamix endete die Befreiungsaktion der Runner in einer Katastrophe, da diese sich über einen alten Stollen Zugang zum Konzern-HQ mit seinen Labors und Zellen für unfreiwillige Probanden verschafften, in dem während des zweiten Weltkriegs V-Eins und V-Zwei-Raketen montiert worden waren, und auf der Flucht die dort immer noch lagernde, alte Munition sowie Sprengstoffvorräte und Raketenbestandteile in die Luft gehen ließen. Deren Explosion richtete in einer Kettenreaktion an Cyberdynamix' Forschungseinrichtungen und HQ schwerste Zerstörungen an und legte die Gebäude mit allem was sich darin befand, praktisch in Trümmer. Massen an Forschungsdaten und Material wurden vernichtet, eine Menge wissenschaftliches Personal sowie eine große Zahl Cyberdynamix-Konzerngardisten und wenigstens zwei Lohnmagier bezahlten die Aktion mit dem Leben, und Lugstetter, ein Exec der sich gerne persönlich als Konzernmann und Pseudo-Straßensamurai bei Schattenoperationen seines Konzerns betätigte, und bei Sparkplugs Entführung aktiv beteiligt gewesen war, wurde bei den Explosionen so schwer verletzt, dass er dies eigentlich nicht hätte überleben dürfen. Zudem hatte Poolitzer während des gesamten Runs innerhalb von Cyberdynamix' HQ gefilmt, und sendete diese Aufnahmen später unzensiert, die nach dem Willen der Geschäftsleitung bei Cyberdynamix (wie auch Fuchis) niemals an die Öffentlichkeit hätten gelangen dürfen. [3]

In der Folge drohte der Posten von Cyberdynamix' Geschäftsführerin Annegret Berger zum Schleudersitz zu werden, zumal, da diejenigen, die dafür verantwortlich waren, dass man beim Bau des Konzern-HQs den Stollen aus der Zeit des Dritten Reiches übersehen und es versäumt hatte, die explosiven Relikte aus der Zeit von vor 1945 zu beseitigen, nicht mehr greifbar waren. Bei DrakenSys war man schwer verärgert, und stellte die laufenden Gemeinschaftsprojekte mit Cyberdynamix in Frage. Annegret Berger behielt ihren Posten (und ihren Kopf) nur, weil Normann F. Kauz, der faktisch ihr Vorgesetzter in der italienischen ECC-Zentrale im Turiner Teil GeMiTos war, zu ihr stand. In der Folge plante sie mit dessen ausdrücklicher Billigung die Jagd auf und die Auslöschung des Runnerteams, das ihrem Konzern so verheerenden Schaden zugefügt hatte. Außerdem starteten sie und ihr Konzern faktisch einen Konzernkrieg in Form einer Reihe von Vergeltungsschlägen gegen Fuchi als Auftraggeber des fatalen Runs, bei dem sie Fuchi durch gewaltsame Sabotage weltweit ebenso viel Schaden zufügen wollte, wie Cyberdynamix erlitten hatte: 200 Millionen Euro bzw. Nuyen! Kauz ließ ihr dabei freie Hand, wo und wie sie gegen Fuchi losschlagen würde. - Erstes Ziel, das bei einem Vergeltungsanschlag im Auftrag Cyberdynamix' zerstört werden sollte, waren die Neuen Bavaria-Fuchi SimSinn-Studios in München! - Dass der "T.A.K.C. 3000"-Prototyp letztlich nicht bei Fuchi, sondern bei Renraku gelandet war, war weder ihr noch Kauz bewusst. [4]

Forschung in der SOX[Bearbeiten]

In der verstrahlten Sperrzone der SOX hatte Cyberdynamix in dieser Zeit ebenfalls wenigstens eine abgeschottete Arkologie bei Bexbach stehen, wo der Ingolstädter Konzern - gleichfalls gemeinsam mit DrakenSys - schwarze Projekte und obskure wie hochbrisante Forschungen durchführte. [5]


In Folge des Verlusts dieser Anlage und des definitiven Endes der Zusammenarbeit mit DrakenSys fiel Cyberdynamix in den folgenden Jahren weit hinter den SOTA zurück.

Übernahme nach dem Crash 2.0[Bearbeiten]

Als ECC nach dem Crash von 2064 auseinanderfiel, wurde Cyberdynamix von NeoNET übernommen.

Durch die Transys-Neuronet- respektive NeoNET- - Technologie konnte Cyberdynamix zwar seinen technologischen Rückstand etwas aufholen, blieb aber weiterhin hinter seinen Möglichkeiten zurück, da die Konzerntochter vom Mutterkonzrern vernachlässigt wurde. Seinen Produkten haftete - wie schon zu EEC-Zeiten - der hartnäckige Ruf an, zwar besonders robust, aber dabei technisch wenig innovativ zu sein. Dies hat zu einer großen Unzufriedenheit in der Belegschaft in Ingolstadt und anderswo in der Allianz geführt. Vor dem Hintergrund des Auseinanderfallens von NeoNET in der zweiten Hälfte der 2070er wollen die kreativen Köpfe bei Cyberdynamix deshalb nichts lieber, als mit samt ihren Forschungsergebnissen das sinkende Schiff verlassen, und Runner rennen mit Extraktionsangeboten praktisch offene Türen ein...

Produkte[Bearbeiten]

Als Transys-Neuronet- respektive NeoNET- - Tochter nach dem Crash 2.0 produziert Cyberdynamix u. a. Kommlinks - und baut seit Einführung der neuen Matrixprotokolle von 2075 auch Cyberdecks der neuen Generation:

  • Cyberdynamics Special HardCore - Kommlink mit Gehäuse, das auch einen ausfahrbaren Teleskop-Schlagstock enthält
  • Cyberdynamics Waterkant - Cyberdeck, speziell für den Einsatz in feuchter Umgebung konzipiert

Weiterhin entwickelt Cyberdynamix auch weiter Cyberware und vermarktet diese unter seinem Label:


Quellen[Bearbeiten]

Der Artikel Cyberdynamix wurde aus der Shadowhelix übernommen, wo er ebenso wie hier unter GNUFDL steht, und hier umfassend erweitert. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Cyberdynamix sind:

Quellenangabe[Bearbeiten]


^[1] - Konzerndossier S.224
^[2] - Chromscherben - Anthologie, Kurzgeschichte: "Chummer GmbH"
^[3] - TAKC 3000 - Roman
^[4] - Schattenjäger S.426-430 (TAKC 3000)
^[5] - Gottes Engel - Roman