Blue Helmets Genevé

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 Teilweise Inoffiziell 
Blue Helmets Genevé
(Stadtkrieg [1]
Jeu de Guerre de Ville [5])

Überblick (Stand:2077/78)

Blue-helmets.png

© Pegasus Spiele
(Urheber: Andreas "AAS" Schroth)
Teamfarben: weiß-blau [1]
Spitznamen: Blauhelme, Friedensstifter [1]
Gegründet: 2049 [1]
Stadt: Genf, CSF, Schweiz [1]
Sponsoren: UN Friedenstruppen / Vereinte Nationen [1]
Liga:
Präsident: - [1]
Trainer: Grégoire Beauchamp [1]
Erfolge:
Teutenen-Cup, Weltmeister [1],
Französischer Meister 2076 [5],
Erreichen des Achtelfinales im €-Brawl 2077 [6]

Die Blue Helmets Genevé sind ein Team im professionellen Stadtkrieg [1] respektive Jeu de Guerre de Ville [4] aus Genf, der Hauptstadt der frankophonen CSF im äußersten Westen der Schweiz. [1]

Geschichte[Bearbeiten]

Zur Gründung der «Blue Helmets Geneve» kam es, nach der Wiederbelebung der Vereinten Nationen, und nachdem die zweite UN-Charta in Prag unterzeichnet worden war. Ein Großteil der UN-Organisationen hatte bereits seit dem Erdbeben von Manhattan im Jahre 2005 ihren jeweiligen Sitz nach Genf in der frankophone Schweiz verlegt, und die dort zur Sicherung des Palais des Nations permanent stationierte Abordnung der - traditionell als "Blauhelme" bezeichneten - UN-Friedenstruppen hatte in der Hauptstadt der Confédération Suisse Francophone seit damals eine wichtige und starke Position als Ordnungsmacht und Friedenshüter inne. Innerhalb dieser multinationalen Truppe fanden sich einige Stadtkriegs-Fanatiker zusammen, die 2049 ein Team gründeten, und bei ihren Vorgesetzten darum baten, für die Spiele freigestellt zu werden. Obwohl das Projekt bei den UN-Organisationen außerhalb der United Nations Armed Forces zunächst auf Skepsis und Ablehnung stieß, da die Vereinten Nationen ja eigentlich den Frieden bewahren, und nicht den Krieg - in welcher Form auch immer - verherrlichen sollten, war die Mannschaft in ihren ersten Begegnungen so erfolgreich, und die Reaktion des ISSV und der Zuschauer auf das Thema "Blauhelme" - speziell im deutschsprachigen Raum - so positiv, daß die beteiligten Spieler - respektive Blauhelm-Soldaten - einen Dispens erhielten. Dies führte dazu, daß die Mannschaft mittlerweile sogar als Unterorganisation der UN gilt, und von deren PR-Abteilung gemanagt wird. Obwohl die Spieler - wegen des Images der Vereinten Nationen als Friedensstifter, das praktisch bei jeder Partie auf dem Spiel steht - angehalten sind, in der Kriegszone mit so wenig Brutalität wie möglich zu agieren, und besonders auf Fairplay zu achten, konnte das Team, bereits wenigstens einen Teutonen-Cup-Erfolg und einen Weltmeistertitel erringen. [1]

2063/64 waren sie - neben den Zürchern von «Account Zero» aus der deutsch-schweizerischen SEg - die zweite Schweizer Mannschaft, die zu den etablierten Teams der DSKL gehörte. [2]

Im Teutonen-Cup '73 hatten die Blue Helmets ihr erstes Pokal-Spiel gegen die - in den deutschen Medien unzutreffend als "Viertes Knastteam" apostrophierten - polnischen Amateure und Kriegsveteranen der «Wroclaw Partyzanci» zu bestreiten. Da sie gegen die Partisanen aus dem polnischen Breslau - respektive Wrocław - eine für die Genfer schmerzhafte Niederlage kassierten, schieden sie in der Folge bereits in Runde eins sang- und klanglos aus dem Wettbewerb aus. [3]

Nach dem enttäuschenden Abschneiden im Teutonen-Cup 2073 (und dem Desaster, als das sich die Zulassung der Häftlingsmannschaften als "Amateurteams" für viele der etablierten Profi-Teams und der regulären Amateure entpuppt hatte), entschied man sich bei der Vereinsführung der Blauhelme, sich freiwillig aus der DSKL zurückzuziehen, und den dortigen Ligaplatz aufzugeben, um stattdessen der französischen Profi-Liga LJGV beizutreten. Diese Entscheidung, die der rein zwergischen, zusammengekauften Retortenmannschaft der «Luxemburg Miners» einen unverdienten Ligaplatz verschaffte, wurde unter Schweizer Warmongern sehr kritisch diskutiert, und von vielen, die alljährlich den Derbys zwischen «Zürich Account Zero» und den Genfer Friedensstiftern in Liga und Pokal bei den deutschen Nachbarn entgegen gefiebert hatten, als dämliche Schnapsidee, grober Fehler oder sogar als Schande angesehen. [5]

Sportlich zahlte der Wechsel sich für die «Blue Helmets Genevé» auf alle Fälle aus, da sie in der Liga National de Jeu de Guerre de Ville 2076 überraschend Meister wurden, und so direkt für einen der vier für LJGV-Teams reservierten Startplätze für den Eurobrawl im Winter 77/78 in Spanien, Portugal und Euskal Herria qualifiziert waren. [6]

Dort trafen sie in der Gruppenphase auf die Balten von «Austras Koks Rīga», «Ruža Sarajevo» und «Aran Nerbioi Bilbo». Während sie in ihrem Auftaktmatch in einem Slumgebiet am Rande Madrids einen überraschenden (und glücklichen) Punktsieg gegen das Team aus Riga errangen, entgingen sie bei ihrer Niederlage gegen das brutale Team der Blutrosen aus der Balkanstadt und Dauer-Krisenzone Sarajewo nur knapp einem Whipeout. Da jedoch die Mannschaft aus dem baskischen Bilbao, die in ihrem Auftaktmatch gegen Sarajewo einen blutigen Wipeout kassiert hatte, und deren Ersatzgarnitur in ihrer zweiten Partie von ihren Gegnern von «Austras Koks» ebenfalls nicht geschont worden war, in der dritten Vorrundenbegegnung gar nicht mehr antrat, reichte der eine Sieg den Blauhelmen, um glücklich das Achtelfinale zu erreichen. [6]

Dort sollten sie auf das DSKL-Häftlingsteam der «Death Row Borkum» treffen, das für die Achtelfinal-Begegnung gegen die «Blue Helmets» am zweiten Weihnachtsfeiertag '77 mit einer kalkulierten Provokation aufwartete: Die Mannschaft aus dem Großgefängnis Borkum auf der gleichnamigen Nordsee-Insel stellte den im niederländischen Den Haag rechtskräftig als Kriegsverbrecher verurteilten, afrikanischen Ex-Söldner, ehemaligen Freibeuter und Warlord Silas Engel aka "Das Monstrum", der seine mehrmals lebenslängliche Strafe auf Borkum verbüßte, als Schützen auf, was sie in einer Presse-Mitteilung zynisch als "kleinen Motivationsanreiz für die Genfer Blauhelme" bezeichneten. Tatsächlich ging das perfide Kalkül der Borkumer auf, da die Genfer - ungeachtet ihres sonst kultivierten Gutmenschen-Images - "das Monstrum" unbedingt als Abschuss verbuchen wollten. In dem sie die ganze Partie hindurch systematisch auf den Kriegsverbrecher Jagd machten, vernachlässigten die «Blue Helmets» sowohl die Bemühungen, selbst zu punkten, als auch den Schutz des eigenen Torkreises, und liefen zudem in mehrere Borkumer Hinterhalte. Dadurch verlor Genf mehrere Spieler, und die Borkumer konnten ungefährdet Punkte erzielen. - Dass Engel, der offenkundig auch im Borkumer Großgefängnis wenig Sympathien genoss, am Ende tatsächlich als Genfer Abschuss endete, da ihn die Borkumer Brecher, die zu seinem Schutz abgestellt waren, kurz vor dem Ertönen der Schlusssirene um eine Ecke der Kriegszone in Palma de Mallorca schubsten, und dann vor den Mündungen der Blauhelme allein ließen, machte die Sache im übrigen auch nicht besser... [6]

In der folgenden Saison führten dann eine Reihe von Querelen dazu, dass die Blauhelme ihren Ligaplatz in der französischen LJGV einbüßten [7]. In der Folge wichen sie von ihrer jahrzehntelang geübten Praxis ab, keine Spieler anzuwerben, die keine aktiven Soldaten der United Nations Armed Forces waren, und bedienten sich aus Schweizer Amateur- / Jugendteams wie den «Eidgenossen Ettingen» [5], um anschließend mit einem - denkbar knappen und glücklichen - Sieg über die Kieler «Black Knights» in die DSKL zurückkehrten [7]. In der Folge wurden sie nach einer - äußerst schwachen - DSKL-Saison von den Amateuren der «Basel Basilisken» (die bei ihrem Neuaufbau im Gefolge einer Wipeout-Niederlage gegen die «Bavarian Bayonets» ebenfalls praktisch komplett auf Juniorkriegler von den «Eidgenossen Ettingen» gesetzt hatten) herausgefordert, und wieder aus der Profiliga gekegelt. - Es werden allerdings Wetten angenommen, ob die Blauhelme am Ende der '81er-Saison einen direkten Versuch des Wiederaufstiegs unternehmen werden... [5]

Sponsoren[Bearbeiten]

Die Mannschaft wird von den Vereinten Nationen bzw. den UN Friedenstruppen in Genf unterhalten, die das Budget des Teams einschließlich der Lizenzgebühren und Preisgelder aufbringt, und darf gemäß ihrer Vereinssatzung darüber hinaus keine Verträge mit Sponsoren abschließen. Werbung machen die «Blue Helmets Genevé» generell ausschließlich für Projekte der Vereinten Nationen wie Friedens- und Humanitäre Missionen der UN, und es ist den Genfer Stadtkrieglern ausdrücklich verboten, darüber hinaus Reklame zu machen, Werbeverträge abzuschließen, oder sich zusätzliche Sponsoren zu suchen. [1]

Führung[Bearbeiten]

Die Mannschaft der «Blue Helmets Genevé» hat keinen Präsidenten, und wurde 2073 von Grégoire Beauchamp trainiert. [1]

Spieler/innen[Bearbeiten]

Alle Spieler der Blauhelme werden aus dem Kader der aktuellen Blauhelmtruppen rekrutiert, die sich auf und abseits des Spielfelds an einen gewissen Verhaltenskodex halten müssen, der insbesondere Fairplay und den Verzicht auf unnötige Brutalität, wie auch auf zusätzliche Sponsoren und Werbeverträge beinhaltet. Die Mannschaft kauft oder verkauft (als einziges Profi-Team) grundsätzlich keine Spieler, und wenn ein Blauhelm zu einem anderen Team wechseln will, muss er zuvor seinen Dienst bei der UN respektive den United Nations Armed Forces kündigen. [1] Im Zuge ihrer - vorübergehenden - Rückkehr in die DSKL sind sie von dieser bislang geübten Praxis abgewichen, und haben sich - genau, wie «Zürich Account Zero» - bei der Rekrutierung neuer Talente bei den Spielern von Schweizer Juniorteams wie den «Eidgenossen Ettingen» bedient [4].

Name / Kampfname Metatyp / -Variante Spielposition Bemerkungen
Bettina “Engel” Engels Zwergin Sani Sanologin, wechselte - nach dem jüngsten Abstieg der "Blauhelme" - zu den Warsaw Warmachines, dort Ersatzspielerin [8]
Jean-Claude "Blauhelm" Martin Troll Schütze ehem. aktiver Blauhelm-Soldat bei der UNMIJ, brachte im €-Brawl '77 Silas "Das Monstrum" Engel von der «Death Row Borkum» (einen afrikanischen Ex-Warlord und verurteilten Kriegsverbrecher) zur Strecke, wechselte - nach dem jüngsten Abstieg der "Blauhelme" - zu den «Naniten Nürnberg», dort Ersatzspieler [9]


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Blut & Spiele S.157
^[2] - Brennpunkt: ADL
^[3] - Blut & Spiele S.182
^[4] - Lifestyle 2080 S.200

^[5] - Daß die Blue Helmets Geneve die DSKL nach dem '73er Teutonen-Cup auf eigenen Wunsch verlassen haben, und in die französische Liga wechselten, ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", die erklären soll, warum sie 2076 im Teutonen-Cup nicht mehr als Ligateam dabei sind, und wie es die unfähigen Luxemburg Miners schafften, für eine Saison einen Ligaplatz zu erhalten (was beides Erfindungen von Benutzer "Niall Mackay" aka "Muffin" aus dem "Es ist wieder Krieg!"-Thread im Schockwellenreiter-Forum sind). Dem entsprechend ist diese Entwicklung nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[6] - Ihre €-Brawl-Teilnahme 77/78, ihre dortigen Partien und das Abschneiden im europäischen Pokalwettbewerb sind Eigenerfindungen der Benutzer "Niall Mackay" aka "Muffin" und "Karel" für den "Eurobrawl 2077"-Thread im Schockwellenreiter-Forum. Dem entsprechend sind diese Absätze ebenfalls nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[7] - Ihre - vorübergehende - Rückkehr in die DSKL ist in dieser Form auch eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", um dem kanonischen Hintergrund für den Aufstieg der "Basel Basilisken" in die DSKL aus "Lifestyle 2080" (S.200) Rechnung zu tragen.
^[8] - Diese Spielerin ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Zeitgeist" (der nicht mit dem Autor hinter dem gleichnamigen, offiziellen Shadowtalker identisch ist) im Pegasus-Forum im Rahmen des Kaders für die "Warsaw Warmachines" in der von ihm entwickelten 2081/82er-DSKL-Saison. - Sie ist daher (bislang) nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[9] - Dieser Spieler ist eine Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" im Rahmen des Kaders für die "Naniten Nürnberg" für die von Benutzer "Zeitgeist" im offiziellen Pegasus-Forum entwickelte DSKL-Liga-Saison 2081/82, und (bislang) nicht Teil des offiziellen Shadowrun Kanon.

Weblinks[Bearbeiten]