Blohm und Voss

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Blohm+Voss
Überblick (Stand:2070)

Blohm und Voss Logo (2071).JPG

Konzernlogo © Pegasus Spiele
Alternativname: Blohm & Voss
Mutterkonzern: Renraku
Hauptsitz: München
Produktion: Hamburg
Konzernstatus: Tochterfirma

Blohm+Voss ist eine traditionsreiche Hamburger Werft.

Geschichte und Geschäftstätigkeit[Bearbeiten]

Die Werft wurde 1877 in Hamburg als OHG gegründete. 1892 baute sie das erste mal ein Kriegsschiff für die Kaiserliche Marine. Anschließend blühten die Geschäfte im Vorfeld des zweiten Weltkrieg wieder auf. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht baute die Werft mehrere Segelschulschiffe der «Gorch-Fock»-Klasse, sowie Kriegsschiffe für die Kriegsmarine, wie der Schweren Kreuzer «Admiral Hipper» und das Schlachtschiff «Bismarck». Ebenfalls baute sie für die Deutsche Arbeitsfront das Kreuzfahrtschiff «Wilhelm Gustloff». Während des Krieges verlegte die Werft sich auf den Bau von U-Booten, von denen sie insgesamt 224 fertigstellte. Damit waren sie die größten Auftragnehmer für U-Boote im Deutschen Reich. Während des Krieges setzte das Unternehmen sowohl Zwangsarbeiter als auch ab 1944 KZ-Häftlinge ein. Für diese wurde extra ein Außenlager des KZ Neuengamme errichtet [10]. Im Jahr 2072 waren Mr. Bonds allerdings kein Informationen darüber bekannt, dass der Konzern die direkte Unterstützung der Nationalsozialisten hatte. Er fügte jedoch hinzu, dass man ein Narr wäre zu glauben, dass sie diese nicht gehabt hätten. Während des Krieges machte Blohm + Voss zudem erstmals Geschäfte mit den Japanern [11].

Näheres zur langen und illustren Geschichte mit einer Vielzahl an Höhen und Tiefen, auf die Blohm + Voss zurückblicken kann, findet sich auf der Historienseite Wikipedia unter dem Stichwort "Blohm + Voss".

Irgendwann vor der Gründung Ruhrmetalls gehörte die Werft auch mal ThyssenKrupp [12].

2029 kaufte Renraku Computer Systems Blohm+Voss auf [11]. Ihr Firmen-HQ als Konzerntochter befindet sich bei Renrakus ADL-Hauptquartier in München, auch wenn die Schiffe nach wie vor in den Schwimm- und Trockendocks des Freihafens der Freien und Hansestadt gebaut werden. Kunden - sprich: Käufer ihrer Schiffe - sind vor allem Megakonzerne und Regierungen einschließlich jener der Allianz Deutscher Länder.

Auf Grund ihrer wichtigen Rolle für die hanseatische Wirtschaft und als Groß-Arbeitgeber im Freihafen ist Blohm+Voss anno 2070 nicht zuletzt Anteilseigner des Hamburger Hafen Management Centers und mit einem eigenen Vertreter im Hafenrat präsent, der für die Verwaltung der Freihafenhandelszone (FHHZ) zuständig ist. [1]

Obwohl nach dem Crash 2.0 eine Menge Euros in den Bau einer WiFi-drohnengestützten Werft und das neue Trockendock «Elbe 17» investiert wurden, sind die Produkte von Blohm+Voss nicht unbedingt für Innovativität berühmt, was man durch gezielte Industriespionage bei Mitbewerbern wie Kalmaar oder der Proteus AG zu kompensieren sucht. [1]

Shadowtalk Pfeil.png Ist doch nur gut so: jede Menge Arbeit für Shadowrunner...
Shadowtalk Pfeil.png Kanalratte

Gerüchten zu Folge soll «Elbe 17» - nach den letzten Erweiterungen das größte Trockendock der Welt - eine eigene Nanitenproduktionsfabrik angeschlossen sein, die Teile für die Schiffe direkt produziert, die dann in den Drohnenproduktionsstraßen der Werft verbaut werden. [1]

Matrixrepräsentanz[Bearbeiten]

Der Host von Blohm + Voss, wie er sich 2077 in der neuen Matrix darstellt, zeigt eine Werft, wobei die gesamte Methamophorik jedoch einem Science Fiction Thema folgt, und statt einer bloßen Widergabe der realen Docks eine Raumstation mit Docks für Raumschiffe im "Space Gothic"-Stil abbildet. Dabei symbolisiert jedes Raumschiff ein reales, im Bau befindliches oder zu Wartungs- und Reparaturzwecken in die Werft gekommenes Wasserfahrzeug, und wie detailliert ein Besucher in der VR diese sieht, ist von dessen individuellen Zugriffsrechten abhängig. Das ICE, das User abhalten soll, durch Hacken diese Zugriffsbeschränkungen zu umgehen, und das den Deckern respektive Hackern paroli bietet, die hier im Auftrag von Wettbewerbern spionieren wollen, passt in gewisser Weise zur übrigen Methaphorik, da es Icons in Gestalt von "Weltraumsoldaten" aus billigen Sci-Fi-Filmen des vergangenen Jahrhunderts verwendet. [6]

Leitung[Bearbeiten]

Der Deutschland-Chef und Europageschäftsführer Renrakus, Karl Stadt, stammt ursprünglich von Blohm+Voss, begann dort als Trainee, wobei er in dieser Zeit durch B+Vs Yacht-Geschäft im Premium-Segment bereits weltweit Kontakte zu reichen Geschäftsleuten und deren Mitarbeitern knüpfen konnte [13], und hat sich über die Position eines Produktmanagers [11] von der Werft bis an die Spitze von Renraku Europa hochgearbeitet [7].

Produkte[Bearbeiten]

Während Blohm+Voss früher vor allem für seine Kriegsschiffe bekannt war, baut die Renraku-Werft heute in erster Linie Fracht- und Kreuzfahrtschiffe [7].

Zu den von Blohm+Voss gebauten Schiffen gehören:

Zivil:[Bearbeiten]

Blohm+Voss Freihändler 
ein Klein-Frachter [2], der auch als Fischtrawler (oder Piratenschiff) geeignet ist, und für den ein vollautomatisches Upgrade erhältlich ist [100]
Shadowtalk Pfeil.png Wobei dann das "zivil" nurmehr bedingt zutrifft... erst recht, wenn man noch so wenig legale Ergänzungen wie die Rigger-Brückensicherung dazu nimmt... [100]
Shadowtalk Pfeil.png Captain Jack Rackham
Blohm&Voss Spitzenreiter 
Nutzboot, u. a. als Fischtrawler genutzt (2071) [3]
Blohm&Voss Gondola III 
Boot/Schiff [4]
Blohm&Voss Neo 111 
Yacht, u. a. besitzt Kenneth Brackhaven, der rassistische Ex-Gouverneur von Seattle solch ein Fahrzeug, das er ab Miami für seine Flucht in die Karibische Liga und auf seine Privatinsel Acklins Island nutzte [8].
Blohm&Voss Elbfeuer 
dem "Ruhrort Fire II" vergleichbares Feuerlöschboot, das in Hamburg im Einsatz ist (und bei Hafengeburtstagen auch zu Showzwecken genutzt wird [9].

Militärisch:[Bearbeiten]

Blohm & Voss River Commander 
Schnellboot / Patrouillenboot [2] [4] [5]
Blohm & Voss Typ 1302 Küstenschutzkorvette 
u. a. für die Bundesmarine der ADL und S-Ks Konzernmarine [2]
U-Boote 
dgl

Sonstiges:[Bearbeiten]

Hovercrafts 
militärisch & zivil
Drohnen 
namentlich schwimmende und tauchende

Daneben werden beispielsweise auch Schwimmpontons produziert, von denen einige heute Teile des schwimmenden Slums von Wildost im versumpften Teil Harburgs tragen.


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Schattenstädte - Hamburg: S.150
^[2] - Cyberpiraten! S.190, 191-192
^[3] - Arsenal 2070 S.119
^[4] - Rigger Black Book / Rigger Handbuch
^[5] - Deadly Waves / Tödliche Wogen
^[6] - Datenpfade
^[7] - Megakons 2078 S.172, 173
^[8] - Mit Hauern und Hörnern S.155-157
^[9] - Schattendossier 2 S.148
^[10] - Wikipedia: Blohm + Voss (Autorenliste)
^[11] - Konzerndossier S.133
^[12] - Deutschland in den Schatten II S.286
^[13] - Konzerndossier S.225

^[100] - Der "Freihändler" mit den Werten, wie hier im Wiki abgebildet sowie das "Vollautomatische Update" und die "Riggerbrückensicherung" sind in dieser Form Eigenerfindungen von Benutzer tdad und osc, und so nicht Teil des offiziellen Shadowrunkanon.

Anmerkungen zur Schreibweise[Bearbeiten]

Schattenstädte verwendet die offizielle Schreibweise des Firmennamens "Blohm + Voss" mit "+", während das ältere Rigger Handbuch und das neuere Arsenal 2070 die Schreibweise "Blohm&Voss" mit "&" verwendet.

Weblinks[Bearbeiten]