Albert Alanson

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
 Inoffiziell 
Achtung.png Dieser Artikel oder Abschnitt ist unvollständig, und bedarf daher einer Überarbeitung.

Falls Du etwas zu diesem Thema beitragen kannst, mach es! Näheres zu diesem Thema findest du auf der auf der Diskussionsseite.

Albert Alanson
* 2060 in Parsing/München
07. März 2084 in Laim/München
Alias RoadBlock
Alter 24 (Stand: 2084)
Geschlecht männlich
Art nach seinem ersten Tod Shedim in menschlichem Wirtskörper
Metatyp Mensch
Haarfarbe braun-schwarz (5-mm-Meckischnitt)
Augenfarbe schwarze, von metallischem Ring eingefasste Kameraobjektive (Cyberaugen)
Besondere Merkmale
Quadratschädel mit Ambosskinn, leicht mit einem Oger zu verwechseln.
Größe
2,04 m
Magisch aktiv  ?
(als Shedim-Wirt: ja - magisches Wesen)
Nationalität deutsch (bayerisch, britische Vorfahren)
Staats-
angehörigkeit
ADL
Zugehörigkeit «2060 München»,
ehem. 1%er Motocycle Club im ländlichen Bayern.
Beruf Stadtkriegler (Brecher), Ex-Biker

AlbertRoadblockAlanson war ein menschlicher Stadtkriegler, der als Brecher für «2060 München» in der Regionalliga Süd, unterhalb der DSKL spielte.

Biographie[Bearbeiten]

Albert Alanson wurde in Parsing bei München geboren. Er besuchte öffentliche Schulen, und verließ das gut 100 m Luftlinie von seinem Elternhaus entfernt gelegene "Hofmeyr-Gymnasium" nach der 11. Klasse, ohne Abitur.

Mit 19 schloss sich Alanson, dessen Großvater nachdem Zweiten Weltkrieg als britischer Besatzungssoldat nach Deutschland gekommen war, einer kriminellen Biker-Gang an, einem Outlaw- oder One-Percenter-Motocycle Club, der im ländlichen Bayern den einheimischen Bauern "Schutzgeld gegen Pinguinangriffe" abpresste [1]. - Als die Gang ihrerseits Opfer von Selbstjustiz durch motorisierte Ordnungshüter und angeheuerte Runner wurde, kehrte er als 21-Jähriger in die Vorstadt des Münchner Plexes zurück. Hier nahm er an einem offenen Probetraining von «2060 München» teil, schlug sich wacker, und kam praktisch auf Anhieb in die erste Mannschaft.

Tod[Bearbeiten]

In einer Partie der Regionalliga Süd in der Saison 2083/84 gegen den Münchner Vorstadtclub «Phalanx Freising» entdeckte er in einem halbzertrümmerten Wandschrank in einem der verwüsteten Wohngebäude der Laimer Stadtkriegs-Arena ein Katana, das er ergriff, um es im Nahkampf gegen eine gegnerische Scoutin einzusetzen. - Normalerweise wäre das vollkommen in Ordnung gewesen, solange die Klingenwaffe nicht elektrisch modifiziert und ihre Schneide nicht monomolekular geschliffen war: Krieglern ist es schließlich gestattet, jede scharfe oder stumpfe Nahkampfwaffe zu nutzen, die sie in der Kriegszone finden oder improvisieren können, solange sie nicht gegen eines der expliziten Verbote im Stadtkrieg (elektrisch geladen, Monofilament-) verstößt. Unglücklicherweise war fragliches Katana jedoch deutlich mehr, als es für das mundane Auge den Anschein hatte, und so nahm die Katastrophe ihren Lauf: Die zwergische Scoutin Klara „Super Dad“ Vati schoss mit ihrer Ares Viper Slivergun sechsmal auf ihn, als er mit ihr in den Nahkampf gehen wollte, er ging zu Boden, und brauchte gerade einmal drei Minuten, um zu verbluten. Seine Stadtkriegsrüstung kennzeichnete ihn anschließend ordnungsgemäß als "Verstorben". - Weder er noch seine Gegnerin konnten wissen, was später die nach dem Match hinzugezogenen PSI Aid-Ermittler respektive Forensischen Thaumaturgen feststellen sollten: Das fragliche Katana war ein Geisterfokus, der den Leichnahm von jedem, der mit dieser Waffe in der Hand verstarb, automatisch in ein für die Bewohnung durch Shedim vorbereitetes Geistergefäß verwandelte! Als solcher lockte der Getötete den nächsten Shedim herbei, der ihn umgehend "belebte" und sich erheben ließ. Die 31-jährige Zwergin, die nichts davon mitbekommen hatte, da sie gerade den Raum verlassen wollte, in dem sie „Roadblock“ niedergeschossen hatte, hatte keine Chance, da dieser seiner "Mörderin" von Hinten das Katana durch den Brustkorb rammte, dabei ihr Herz durchbohrte und einen Lungenflügel verletzte, ehe er ihr zusätzlich mit bloßen Händen das Genick brach. Anschließend verließ der von dem Shedim beseelte Brecher das Gebäude. Er kam zwei Straßenblocks weit, ehe er sich dem Freisinger Jäger Aaron „ZSKA“ Zimmermann - einem 43-jährigen Elf und Ex-Fußballprofi - gegenüber sah. Dieser kannte kein Pardon und verpasste dem Gegenspieler vier Kugeln aus seiner Altmayr White Star, die ihn sauber niederstreckten. - Dummerweise war „Roadblock“ (bzw. der Shedim der seinem Körper das Scheinleben eingehaucht hatte) nicht willens, liegen zu bleiben, sondern erhob sich ein weiteres Mal, um auf „ZSKA“ loszugehen. Der Elf hatte allerdings das Glück, deutlich agiler zu sein, als der wankende Leichnahm, und so dessen Mörderhänden zu entgehen. Dafür schoss er ihn ein weiteres Mal nieder, ohne, dass das den Shedim im Körper „Roadblock“s jedoch am Boden gehalten hätte. - Um den wandelnden Toten endgültig aus dem Spiel zu nehmen, brauchte es am Ende den Schützen der «Phalanx» mit seinem MMG, der ihn mit dem Maschinengewehr förmlich in Fetzen schoss! - Bavaria Trid, das dank eines Management-Buyouts aus NeoNETs Neuen Bavaria SimSinn-Studios hervorgegangene Münchner Medienoutlet übertrug die Bilder vom viermaligen Tod des 24-jährigen Brechers im Zuge seiner Liveübertragung der Begegnung aus der Laimer Kriegszone [2].

Konsequenzen[Bearbeiten]

Der Bericht der PSI Aid-Ermittler, die die Unnatur des Katanas als das, was es war identifiziert hatten, besagte laut Aussage von PSI Aid-Sprecher Holger von Kauffungen, dass es sich bei diesem um ein dunkelmagisches Artefakt handelte, von dem sie nicht sagen konnten, wie es in den ummauerten, ehemaligen Stadtteil Laim gelangt sein sollte. ISSV- und DSKL-Offizielle um Ligaratspräsident Dr. Markus Braun urteilten, dass das Spiel trotz der Unregelmäßigkeiten gewertet werde, da «Phalanx Freising» die Partie mit 7:5 gewonnen hatte. Deswegen lehnten sie und die für Stadtkriegsübertragungen und -berichterstattung zuständige Redakteurin der Bavaria Trid es auch ab, die Begegnung zu annullieren und sie wiederholen zu lassen [2].

Weiter äußerten sie, es gebe keinen Hinweis darauf (geschweige denn einen Beweis dafür), dass die Vereinsführung von «2060 München» etwas für das Vorhandensein des gefährlichen magischen Schwerts in der Kriegszone gekonnt oder auch nur im Vorfeld davon Kenntnis gehabt hätten. Daher sah man davon ab, dem Münchner Oberligisten Punkte abzuziehen, oder ihn mit einer Geldstrafe zu belegen. Gegen „Roadblock“ wurde posthum eine symbolische 12-Spiele-Sperre für illegalen Fokusgebrauch in der Kriegszone bzw. während einer Stadtkriegspartie verhängt. Diese hatte lediglich Symbolcharakter, da er definitiv so tot war, wie nur irgend möglich, und folglich keine Chance bestand, dass er je wieder Stadtkrieg spielen würde. - Welchem der drei Spieler, die die - eigentlich jeder für sich letalen - Wirkungstreffer bei dem getöteten Brecher erzielt hatten, dieser letztlich als Abschuss anzurechnen sei, sei noch nicht final entschieden und bedürfe den Worten Dr. Markus Brauns zufolge weiterer Klärung [2].

Für «Phalanx Freising» war der 7:5-Erfolg in der Partie ein Phyrrussieg, da ihnen „Super Dad“ auf der Scoutposition effektiv fehlen würde, und die nächsten Begegnungen mit den «Bavarian Bayonets», «Armageddon Luzern» und den von Swiss Genom extrem gut finanzierten «Basel Basilisken» drei außerordentlich harte Gegner aufzubieten hatten [2].

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

„Roadblock“ trug seinen Kampfnamen mit gutem Grund: Er war ein Schrank von einem Mann, maß knapp zwei Meter vier, was für einen Norm extrem groß war, und hatte einen Quadratschädel mit Ambosskinn, mit dem seine Silhouette leicht für die eines Ogers gehalten werden konnte. Sein braun-schwarzes Haar trug er zum 5-mm-Meckischnitt rasiert, was seine Kopfform sogar noch betonte. Seine natürlichen Augen - er war als Kind extrem kurzsichtig gewesen und hatte die Brillen gehasst, die er zu tragen gezwungen gewesen war - hatte er bereits mit 16 in einem Billig-Bodyshop durch Cyberaugen ersetzen lassen, die noch nicht einmal den Versuch machten, als etwas anderes als schwarze, von einem metallischen Ring umrahmte Kameraobjektive zu erscheinen.


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Charakter und sein Schicksal ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Deutschland in den Schatten II S.307 - Shadowtalk "Bikertroll": Dieses Geschäftsmodell eines MCs im ländlichen Bayern

^[2] - Sein Tod in diesem Match und die Begleitumstände sowie der PSI Aid-Bericht dazu sind Gegenstand des Hauptartikels und zweier Shadowtalk-Kommentare im INOFFIZIELLEN Sportpuls vom 28.03.2084. (siehe → Sportpuls 2084-03-28 (inoffiziell))